31.08.2023 10:12 Uhr

Enthüllt: Tottenham sorgte vor Kane-Wechsel für Eklat

Der Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern war ein komplizierter
Der Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern war ein komplizierter

Der Abschied von Bayern-Neuzugang Harry Kane von den Tottenham Hotspur verlief hinter den Kulissen deutlich hässlicher, als bisher bekannt war.

Wie der "Telegraph" berichtet, ergriffen die Spurs am Tag des Kane-Flugs nach München eine drastische Maßnahme. Demnach erteilten die Londoner ihrem Superstar zunächst mündlich und später via E-Mail Hausverbot. Der Stürmer durfte weder die Umkleide noch den Trainingsplatz betreten, wurde also quasi ausgesperrt.

In besagter Mail hieß es, es sei nicht angemessen für ihn, am Tag seines Wechsel noch einmal auf der Anlage aufzutauchen. Kane selbst wurde somit nicht nur die Chance genommen, sich von seinen Mitspielern zu verabschieden, sondern auch seine persönlichen Gegenstände einzupacken. Diese seien ihm hinterher zugeschickt worden, berichtet der "Telegraph".

Kane wollte vor Bayern-Wechsel trainieren

Kane selbst habe dagegen den Plan gehabt, wie üblich am Training teilzunehmen - für den Fall, dass der Transfer doch noch platzen würde. Diese Gefahr bestand nach dem Hin und Her in den Tagen zuvor durchaus. 

Untersagt wurde dem Stürmer dem Bericht zufolge zudem der Zugang zu seiner persönlichen Lounge im Stadion der Spurs. Auch dort habe Kane einige persönliche Gegenstände aufbewahrt. Auch diese seien ihm später zugeschickt worden.

Auf "Telegraph"-Nachfrage wollte sich das Kane-Lager nicht zu den Geschehnissen äußern. 

Kane mit Traumstart beim FC Bayern

Nach außen gaben sich die Spurs derweil deutlich handzahmer. Der Klub betonte nach dem Vollzug des Wechsel, dass Kane stets in Tottenham willkommen sei. Eine Aussage, die wenige Stunden zuvor noch keine Gültigkeit besaß. 

Zumindest bei Kane dürfte sich der Frust über diese unschöne letzte Episode in Tottenham mittlerweile gelegt haben. Der Superstar legte beim FC Bayern einen Start nach Maß hin und traf in seinen ersten beiden Bundesligaspielen für den Rekordmeister bereits drei Mal.