Durch die Verpflichtung von Niclas Füllkrug sind die Einsatzchancen von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund weiter gesunken. Der Youngster wurde im Sommer bereits mehrfach mit einem Abschied vom BVB in Verbindung gebracht. Nun kam heraus, dass RB Leipzig wohl Interesse an einer Verpflichtung hatte.

Wie die "Ruhr Nachrichten" berichten, hat RB Leipzig während der Sommerpause Kontakt zu Moukoko aufgenommen. Konkretere Informationen hat das für gewöhnlich gut informierte Blatt allerdings nicht.

Ein Abschied aus Dortmund kam für Moukoko ohnehin nicht in Frage. "Wir haben natürlich mit dem BVB über die aktuelle Situation gesprochen. Eine Leihe kurz vor Transferschluss ist für uns aber ausgeschlossen", stellte Berater Patrick Williams im Gespräch mit "Sport1" klar.

BVB setzt auf Moukoko

Vielmehr gehe es für den 18-Jährigen darum, seinen eingeschlagenen Weg fortzuschreiten. "Youssoufa möchte den Konkurrenzkampf annehmen und sich in Dortmund durchsetzen", fuhr der Agent fort: "Wir alle haben uns vor acht Monaten, als wir den Vertrag beim BVB verlängert haben, etwas dabei gedacht. Den Plan werfen wir jetzt nicht über Bord."

Auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl betonte, dass man in dieser Saison auf Moukoko setzt. "Wir sind von seinen Fähigkeiten überzeugt. Deswegen haben wir ihn auch nicht abgegeben, obwohl es einige Anfragen für Youssoufa gab", verriet er im "SID"-Interview.

Moukoko müsse sich allerdings wie jeder andere Spieler im prominent besetzten Dortmunder Kader einer "gesunden Konkurrenzsituation" stellen, betonte der frühere Kapitän der Borussen.

Mit Niclas Füllkrug hat Moukoko einen hochkarätigen Konkurrenten vor die Nase gesetzt bekommen. Rund 14 Millionen Euro überwies der BVB für den Nationalstürmer an Werder Bremen.

Den "Ruhr Nachrichten" zufolge war Moukoko von dem Transfer "nicht begeistert". Kein Wunder - schon in der vergangenen Saison kam der Youngster nur auf elf Startelfeinsätze in der Bundesliga. In der aktuellen Spielzeit durfte er noch keinmal von Beginn an ran.