Kurz vor dem Ende der Sommer-Transferperiode sicherte sich Borussia Dortmund die Dienste von Werder Bremens Torjäger Niclas Füllkrug. Nun sickern neue Details zu dem aufsehenerregenden BVB-Coup durch.

Rund 13 Millionen Euro flossen als Sockelablöse für Füllkrug an seinen Ex-Verein - das war bereits bekannt.

"Sport Bild" zufolge wird der BVB diese Summe aber nicht in einem Batzen bezahlen. Stattdessen ist von zwei Raten an Werder die Rede, sieben Millionen Euro in diesem, sechs Millionen Euro im nächsten Sommer.

Hinzu kommen mögliche Bonuszahlungen in Höhe von zwei Millionen Euro. Diese fließen aber nur, wenn Füllkrug "dauerhaft und extrem erfolgreich" mit dem BVB spielt, heißt es in dem Bericht.

Brisant: Der deutsche Nationalspieler soll nicht von Anfang an die Wunschlösung aller Verantwortlichen des BVB gewesen sein.

Trainer Edin Terzic sprach sich demnach zunächst für eine Verpflichtung von Yussuf Poulsen (RB Leipzig) aus. Die Verantwortlichen der Sachsen schoben einem Wechsel des 29 Jahre alten Dänen aber einen Riegel vor.

Niclas Füllkrug passt beim BVB ins Transfer

Dann, so heißt es weiter, habe sich die BVB-Führung aber unisono auf Füllkrug als Lösung der intern ausgemachten Personallücke im Angriff festgelegt. Dank des Ratenzahlungs-Modells und der Tatsache, dass Werder von seiner ursprünglichen 20-Millionen-Forderung für den 30-Jährigen abrückte, passte er noch ins nicht mehr allzu üppige Transfer-Budget des BVB.

Füllkrug selbst zeigte sich sehr erfreut über seinen Wechsel ins Ruhrgebiet. "Wenn ich ehrlich bin, war das von Anfang an meine Wunschlösung", erklärte der Nationalspieler gegenüber Vereinsmedien. "Manchmal dauert es ein bisschen, es müssen verschiedene Fälle eintreten, damit man zueinander findet. Ich bin froh, dass es jetzt so gekommen ist."

Bitter aus Sicht des BVB und seines Neuzugangs: Schon nach wenigen Tagen als Dortmunder plagen Füllkrug aktuell Oberschenkelprobleme. Deswegen reiste der Bundesliga-Torschützenkönig der Saison 2022/23 vom DFB-Team ab und verpasst die Länderspiele gegen Japan und Frankreich.