Julien Duranville hat bei Borussia Dortmund bisher einen Kurzeinsatz in der Bundesliga zu Buche stehen, fiel ansonsten seit seinem Wechsel aus Belgien im Januar dieses Jahres weitestgehend verletzt aus. Dennoch gilt der 17-Jährige als großes Zukunftsversprechen beim BVB.

In der letzten Sommer-Vorbereitung ließ der Flügelstürmer seine Qualitäten immer wieder aufblitzen, kam in mehreren Testspielen der Schwarz-Gelben zum Einsatz. Ende Juli zog er sich dann zum wiederholten Male eine Muskelverletzung zu und fiel seitdem aus.

Nun steht Duranville vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining bei den BVB-Profis. Sein ehemaliger Jugendtrainer und Entdecker Roel Clement ist sich sicher, dass der Teenager dann seinen Durchbruch beim BVB schaffen wird.

"Er ist ein unfassbar talentierter Spieler, der über außergewöhnliche Qualitäten verfügt", meinte der Belgier gegenüber den "Ruhr Nachrichten". 

Clement kennt den Offensivmann bereits seit Kindertagen und trainierte ihn selbst in der Nachwuchsabteilung des RSC Anderlecht. Über die größten Stärken des Top-Talents meinte der Jugendcoach: "Hervor sticht seine Fähigkeit, seine Dribbling-Aktionen auch bei höchstem Tempo noch sehr sauber und kontrolliert auszuführen. Das können auf diesem Niveau nur wenige."

Jugendtrainer sieht Ähnlichkeiten zu Legende des FC Bayern

Auch charakterlich stellte ihm sein ehemaliger Coach ein gutes Zeugnis aus und glaubt daran, dass sich Duranville schon zeitnah im Haifischbecken Bundesliga behaupten wird: "Julien gehört zu diesen Typen von Jungs, die es lieben, einfach immer und überall Fußball zu spielen. Er hatte immer den Ball am Fuß. In der Schule, beim Training, einfach immer."

Um Duranvilles Potenzial zukünftig bestmöglich ausschöpfen zu können, riet sein Ex-Trainer Clement, ihn auf dem linken Flügel einzusetzen, da er dort besonders torgefährlich antreten kann: "In der Jugend hat er viel auf der linken Seite gespielt und ist dann in die Mitte gezogen, um mit seinem stärkeren rechten Fuß zum Abschluss zu kommen. Ich will ihn nicht mit Arjen Robben vergleichen, aber gewisse Bewegungsmuster ähneln sich."