In der vergangenen Saison hätte der BVB den FC Bayern beinahe entthront, aktuell droht der Rekordmeister den Dortmundern jedoch wieder zu enteilen. Dafür schicken sich andere Klubs an, den Münchnern das Leben schwer zu machen. Auch Leroy Sané erwartet ein verändertes Verfolgerfeld.

Während der FC Bayern mit einer perfekten Punkteausbeute in die neue Bundesliga-Spielzeit gestartet ist, hinkt der BVB den Erwartungen bislang hinterher. Gegen die beiden Abstiegskandidaten VfL Bochum (1:1) und 1. FC Heidenheim (2:2) sprangen nur Unentschieden heraus.

Kein Wunder, dass die Kritik an Trainer Edin Terzic lauter wird, auch die Transferpolitik ist umstritten. So dürfte es schwer werden, einen neuen Angriff auf die Bayern zu starten.

Das sieht auch Leroy Sané so. "Für mich sind RB Leipzig und Bayer Leverkusen die härtesten Konkurrenten in dieser Saison", verriet der Offensivstar im Interview mit dem "kicker". Ein Tiefschlag für alle Dortmunder, obwohl ihr Name nicht einmal genannt wurde.

FC Bayern: Sané schwärmt von Leverkusen

Sané geriet bei Tabellenführer Bayer, dem nächsten Gegner der Münchner nach der Länderspielpause, ins Schwärmen.

"Was Leverkusen im Sommer auf dem Transfermarkt gemacht hat, war sicherlich bemerkenswert – genauso wie der Start. Sie haben sehr gute Spieler geholt, die offensichtlich der Mannschaft sehr weiterhelfen", so der 27-Jährige.

Und auch RB Leipzig würde "immer wieder spielerisch" überzeugen, hob Sané hervor.

"Spielerisch noch Luft nach oben" beim FC Bayern

Den FC Bayern sieht Sané bis hierhin auf Kurs. "Punktemäßig ist uns der Start sehr gut gelungen", zog der Flügelstürmer, der momentan bei der Nationalmannschaft weilt, eine erste Zwischenbilanz.

Gegen Werder Bremen (4:0), den FC Augsburg (3:1) und Borussia Mönchengladbach (2:1) gab sich das Team von Trainer Thomas Tuchel keine Blöße. Allerdings: "Dass wir phasenweise spielerisch noch Luft nach oben haben, ist uns bekannt", gestand Sané.

In den ersten Partien zählte der Tempodribbler zu den stärksten Akteuren beim deutschen Branchenprimus. "Ich fühle mich aktuell richtig, richtig gut. Schon in der Vorbereitung hat sich für mich alles sehr gut angefühlt. Ich spüre vollstes Vertrauen vom Trainer und vom Verein, die Kommunikation ist sehr gut, ich komme im aktuellen System sehr gut zurecht", betonte Sané.