07.09.2023 08:27 Uhr

Kolo Muani provoziert Eintracht-Fans

Wechselte von Eintracht Frankfurt zu PSG: Randal Kolo Muani
Wechselte von Eintracht Frankfurt zu PSG: Randal Kolo Muani

Nach seinem erzwungenen Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain gab Randal Kolo Muani nun sein erstes Interview. Mit seinen Aussagen dürfte der Stürmer weitere Sympathiepunkte bei den SGE-Anhängern verspielt haben.

"Ich werde bereit sein, für dieses Trikot zu sterben", sagte Kolo Muani bei "PSG TV". Der Franzose ergänzte: "Ich bin sehr glücklich und sehr stolz, hier zu sein. Ich habe gesehen, dass der Präsident viel getan hat, um mir den Wechsel zu ermöglichen, und ich bin sehr stolz, hier zu sein."

Den Hauptstadtklub habe Kolo Muani schon als Kind unterstützt, außerdem sei er in Paris aufgewachsen. "Es ist meine Heimatstadt, deshalb wollte ich alles tun, um hierherzukommen", so der Nationalspieler.

Fans von Eintracht Frankfurt schießen gegen Kolo Muani

Aussagen, die den Ärger der SGE-Fans wohl befeuern dürften. Der 24-Jährige war bei Eintracht Frankfurt in einen Streik getreten, um einen Wechsel zu PSG zu forcieren. Für 95 Millionen Euro ließ den SGE den Spieler schließlich ziehen.

Ihrem Ärger hatten die Frankfurter Anhänger bereits beim 1:1 gegen den 1. FC Köln Luft gemacht. "Kohle Muani – Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar", stand in großen Lettern auf einem Spruchband.

Auch in der Ultra-Zeitung wurde Kolo Muani erwähnt und mit unschönen Wörtern bedacht. "Bild" zitierte das Schreiben eines Fans: "Nennt es abgestumpft, nennt es abgebrüht, aber mich schockt so ein Verhalten nicht mehr, mich berührt es nicht, mich lässt es einfach kalt." Kolo Muani sei schlicht "ein weiterer Fußballprofi, der ein Hurensohn ist", so das Fazit des Autors.

Das SGE-Kapitel scheint Kolo Muani schnell abgehakt zu haben. "Es ist immer schön, zu den eigenen Wurzeln zurückzukehren und zu versuchen, mit dem Verein, den man liebt, so weit wie möglich zu kommen", betonte er und ergänzte: "Ich freue mich. Ich bin so aufgeregt! Ich kann es kaum erwarten, auf den Platz zu gehen und in diesem Trikot zu spielen."