07.09.2023 11:32 Uhr

Enthüllt: Tuchel lehnte Cancelo-Rückkehr ab

Joao Cancelo spielt nun für den FC Barcelona - und nicht erneut für den FC Bayern
Joao Cancelo spielt nun für den FC Barcelona - und nicht erneut für den FC Bayern

Cheftrainer Thomas Tuchel vom FC Bayern klagte nach dem Ende der Wechselfrist über einen zu kleinen Kader. Einen namhaften Außenverteidiger, der die Münchner bereits bestens kennt, hätte er aber offenbar durchaus haben können: Joao Cancelo. Doch es soll Tuchel gewesen sein, der den Deal platzen ließ.

Am Deadline Day ging es beim FC Bayern wild zu. Neben den geplatzten Transfers von Joao Palhinha und Trevoh Chalobah beziehungsweise Armel Bella-Kotchap war plötzlich auch eine Rückkehr von Joao Cancelo ein Thema in München.

Der Portugiese hatte seinen Wechsel zum FC Barcelona noch nicht vollzogen und befand sich in der Warteschleife. Mehrere Medien berichteten übereinstimmend, dass sich der FC Bayern die Situation zunutze machen wollte und an eine Rückholaktion dachte.

Joao Cancelo war im vergangenen Winter vom damaligen Sportvorstand Hasan Salihamidzic für ein halbes Jahr von Manchester City ausgeliehen worden. Die Kaufoption in Höhe von 70 Millionen Euro ließ der FC Bayern letztlich aber verstreichen und der 29-Jährige ging zurück nach England. Dort hatte er unter Teammanager Pep Guardiola aber keinerlei Perspektive und pochte daher auf einen erneuten Abschied.

FC Bayern hätte Cancelo offenbar erneut ausleihen können

Wie "Bild" nun enthüllt, hätte Cancelo durchaus ein zweites Mal beim FC Bayern landen können. Die Münchner Verantwortlichen hätten die Personalie diskutiert und sich mit Trainer Thomas Tuchel ausgetauscht. Demnach sei es möglich gewesen, Cancelo dem FC Barcelona am Deadline Day wegzuschnappen und erneut auszuleihen. 

Doch obgleich Tuchel zunächst einverstanden gewesen sein soll, habe er den Deal nach Rücksprache mit seinem Trainerteam abgelehnt. 

Der FC Bayern konnte letztlich keinen weiteren Verteidiger mehr verpflichten. Für die rechte Abwehrseite stehen somit nur Noussair Mazraoui und Bouna Sarr zur Verfügung. Zuvor hatten die Münchner Benjamin Pavard zu Inter verkauf und Josip Stanisic an Bayer Leverkusen verliehen.