13.10.2023 09:37 Uhr

FC Bayern bekommt namhafte Eberl-Konkurrenz

Max Eberl ist ein begehrter Mann - nicht nur beim FC Bayern
Max Eberl ist ein begehrter Mann - nicht nur beim FC Bayern

Bekommt der FC Bayern plötzlich Konkurrenz im Werben um Max Eberl? Einem Bericht zufolge soll sich ein prominenter Klub aus England mit der Personalie beschäftigen.

Max Eberl gilt als Wunschlösung für den Posten als Sportvorstand beim FC Bayern. Umso mehr nach seinem überraschenden Rauswurf in Leipzig vor zwei Wochen.

Doch wie die "Bild" berichtet, hat auch der FC Liverpool ein Auge auf den Manager geworfen. Nach Informationen des Blattes soll sich der Klub von Trainer Jürgen Klopp mit der Personalie Eberl beschäftigen. Die Position des Sportdirektors bei den Reds hat derzeit Ex-Bundesliga-Funktionär Jörg Schmadtke inne. Sein Sechsmonats-Vertrag in Liverpool läuft aber nur bis zum Ende des Jahres. Dann könnte ein neuer Mann übernehmen. Ein Kandidat soll auch der von den Bayern umworbene Eberl sein.

Laut "Bild" hatte sich Eberl im vergangenen Jahr mit Liverpool-CEO Billy Hogan zu einen unverbindlichen Gespräch getroffen. Erste Kontakte bestehen also. Auch der Draht zu Schmadtke oder Klopp dürfte kurz sein.

"Die Welt steht ihm nach Leipzig offen", analysierte Ex-Kommentator Marcel Reif für "Bild" die Lage von Eberl. 

Max Eberl: Bayern-Entscheidung im November?

Die Entscheidung rund um Eberl könnte im kommenden Monat fallen. Wie die "Sport Bild" zuletzt berichtete, soll die Personalie bei der kommenden Aufsichtsratssitzung des FC Bayern auf den Tisch kommen. Diese findet Mitte November statt.

Bis dahin werden die Bayern-Bosse laut dem Bericht die ersten Wochen vom neuen Sportdirektor Christoph Freund bewerten und entscheiden, ob er auch als Sportvorstand im Klub übernimmt oder in der Rolle des Sportdirektors bleibt und einem neuen Sportvorstand zuarbeiten würde.

Schon vor dem Leipzig-Aus von Eberl hatte der deutsche Rekordmeister an dem Manager gebaggert. Ein Gesprächswunsch sei laut "Sport Bild" schon vor einigen Wochen bei dem Bundesliga-Konkurrenten hinterlegt worden.

Einen Tag vor dem Spitzenspiel in der Bundesliga zwischen den beiden Klubs (2:2) hatte RB Leipzig schließlich die Reißleine gezogen und die Trennung vom Sportgeschäftsführer bekannt gegeben. Eberl war erst im Dezember 2022 zu den Sachsen gekommen.

Als Grund gab Leipzig "fehlendes Commitment" zum Klub an. Eberl gilt als Wunschkandidat der Bayern und von Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß.