21.11.2023 14:48 Uhr

Spannendes Detail zur Kane-Ablöse enthüllt

Harry Kane kostete den FC Bayern weniger als 100 Millionen Euro
Harry Kane kostete den FC Bayern weniger als 100 Millionen Euro

Zuletzt plauderte Uli Hoeneß aus, dass der FC Bayern nur 95 Millionen Euro für Harry Kane an Tottenham Totspur bezahlte. Einer der Gründe, warum die Ablösesumme unter der magischen Marke von 100 Millionen Euro blieb, ist nun offenbar ans Licht gekommen.

Nach einer wahren Transfer-Saga verkündete der FC Bayern im August den Transfer von Harry Kane. Anfang Oktober wurde Ehrenpräsident Uli Hoeneß in der Talkshow "Sonntags-Stammtisch" im BR zu dem Wechsel des 89-fachen Nationalspielers befragt.

"Wir haben nur 95 Millionen Euro ausgegeben", verriet der 71-Jährige, der bereits im August verkündet hatte, dass "die wirkliche Cash-Summe, die wir jetzt garantiert zu zahlen haben", unter den vielfach kolportierten Transfersumme von 100 Millionen Euro liege.

Die fixe Ablöse kann jedoch noch durch Bonuszahlungen auf weit über die magische Grenzen von 100 Millionen Euro anwachsen. "Wenn wir zum Beispiel Deutscher Meister werden oder die Champions League gewinnen, kann sie noch steigen", hatte Hoeneß erklärt. Nun deckt ein Bericht der "AZ" ein weiteres Detail auf, durch das die Ablöse im zweistelligen Millionen-Bereich blieb.

FC Bayern drückte Kane-Ablöse durch Testspiele

Dem Bericht der Tageszeitung zufolge haben der FC Bayern und die Spurs "verschiedene Zusatzvereinbarungen getroffen". Im Gegenzug für einen kleinen Preisnachlass haben beide Klubs offenbar zwei Freundschaftsspiele miteinander vereinbart. Die Einnahmen sollen vollständig an den Klub aus London gehen. Die Termine stehen noch nicht fest, heißt es weiter.

Eine solche Klausel ist beim deutschen Rekordmeister offenbar durchaus üblich. Auch gegen RB Leipzig, die Trainer Julian Nagelsmann, Dayot Upamecano, Marcel Sabitzer und Konrad Laimer nach München abgaben, steht noch ein Testkick aus, dessen Einnahmen nach Sachsen wandern.

Geld einnehmen wird der FC Bayern hingegen mit einem Freundschaftsspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft. Als Hansi Flick seinen Vertrag als neuer Bundestrainer unterzeichnete, erhielt der deutsche Branchenprimus vom finanziell klammen DFB zwar keine Ablöse, dafür aber eine Zusicherung zu einem Testspiel.