02.12.2023 12:24 Uhr

Legende fordert Veränderung beim VfB Stuttgart

Fabian Wohlgemuth (r.) ist sein einem Jahr Sportdirektor beim VfB Stuttgart
Fabian Wohlgemuth (r.) ist sein einem Jahr Sportdirektor beim VfB Stuttgart

Fabian Wohlgemuth ist eines der Gesichter beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, die für den steilen sportlichen Aufstieg in den letzten Monaten stehen. Eine wahre Vereinslegende der Schwaben macht sich nun für eine Beförderung des Sportdirektors stark.

Im Sommer hatte sich der mächtige Aufsichtsrat beim VfB Stuttgart darauf verständigt, einen neuen Sportvorstand installieren zu wollen. Bis zum heutigen Tage allerdings ist dieser Posten immer noch vakant. 

Immer wieder wurden Kandidaten rund um den Neckar gehandelt, bei keinem wurde es allerdings konkret. Laut einem "Bild"-Bericht sollen mittlerweile auch die prominentesten Namen für den Sportvorstands-Posten um Fredi Bobic und Horst Heldt kein heißes Thema mehr sein.

Die Stuttgarter Vereinslegende Guido Buchwald forderte gegenüber der Zeitung vielmehr ein, dass Fabian Wohlgemuth vom Sportdirektor zum Sportvorstand aufsteigt: "Endlich hat der VfB jemanden, der die sportliche Abteilung mit seiner ruhigen und sachlichen Art führt. Für mich muss er der neue Sportvorstand werden", so der Weltmeister von 1990 in klaren Worten.

Wohlgemuth traut sich VfB-Beförderung zu

Wohlgemuth hatte im Dezember des letzten Jahres die Nachfolge von Sven Mislintat angetreten und sich seitdem hauptverantwortlich für die Kaderplanung bei den Schwaben gezeigt. Für seine Personalpolitik im vergangenen Transfersommer - unter anderem wurden Stars wie Konstantinos Mavropanos oder Borna Sosa für viele Millionen verkauft, Stürmer Deniz Undav oder Keeper Alexander Nübel hingegen kostengünstig ausgeliehen - großes Lob erfahren.

Buchwald fügte in seinem Plädoyer hinzu: "Er (Fabian Wohlgemuth, Anm. d. Red.) bringt alle Voraussetzungen dafür mit. Deshalb plädiere ich an den Aufsichtsrat, ihn zu nehmen und nicht wieder von außen Unruhe in den Verein zu bringen."

Wohlgemuth selbst hatte jüngst in einem "kicker"-Interview selbst kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich die Beförderung zum Sportvorstand im Ländle sehr wohl zutrauen würde: "Ich habe immer gesagt und wiederhole auch gerne, dass ich mir das vorstellen kann. Der Ball liegt beim Aufsichtsrat."