Florian Wirtz von Bayer Leverkusen gilt als heißer Transfer-Kandidat beim FC Bayern. Münchens Vereinspräsident Herbert Hainer will sich im Poker um den Nationalspieler nicht in die Karten schauen lassen.

"Florian Wirtz ist ein sehr guter Spieler", fand Hainer gegenüber "Bild-TV" anerkennende Worte. Gleichzeitig merkte der Bayern-Boss an: "Aber Sie werden verstehen, dass ich zu Spielern von anderen Vereinen keine Stellung beziehe." Konkretere Aussagen ließ sich der 69-Jährige nicht entlocken.

Der FC Bayern gilt als möglicher Anwärter auf eine Verpflichtung von Wirtz im kommenden Sommer. Die Münchner haben den 20-Jährigen laut "Sky" "ganz oben auf der Liste" stehen.

Für den offensiven Mittelfeldmann wäre aber wohl eine Ablösesumme im dreistelligen Millionen-Bereich fällig. Möglicherweise müsste der FC Bayern einen anderen Star verkaufen, um Wirtz überhaupt finanzieren zu können.

Der Nationalspieler besitzt bei Bayer Leverkusen noch einen langfristigen Vertrag bis 2027. Die Rheinländer haben somit keinen Verkaufsdruck.

Wirtz konzentriert sich auf Aufgaben mit Bayer Leverkusen

"Erfolg erhöht immer die Chance darauf, dass Spieler sich wohlfühlen und länger bleiben wollen. Was Florian und seine Familie hervorragend machen: Sie sind bei dem Thema ganz entspannt und auf die Entwicklung fokussiert", sagte Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes vor wenigen Wochen im Interview mit "Sport Bild" über die Zukunft des Leistungsträgers.

"Florian will 2024 mit Leverkusen Deutscher Meister und dann noch Europameister mit der Nationalelf werden. Er hat noch einen langfristigen Vertrag bei Bayer – ich sehe derzeit nicht, dass sich daran zum Saisonende etwas verändert", erklärte Wirtz' Vater unlängst auf "Bild"-Nachfrage.

Noch ist es zwischen dem Youngster und dem FC Bayern also nicht heiß. Die Gerüchte und Spekulationen werden in den kommenden Wochen und Monaten aber gewiss nicht abreißen.