13.12.2023 10:30 Uhr

Krösche hielt emotionale Brandrede vor Bayern-Triumph

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche wurde emotional
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche wurde emotional

Mit einem furiosen 5:1-Sieg gegen den FC Bayern hat sich Eintracht Frankfurt nach einer vorangegangenen Niederlagen-Serie mit einem wahren Knalleffekt in der Bundesliga zurückgemeldet. Wie jetzt enthüllt wurde, hatte auch Sportvorstand Markus Krösche wohl seinen unmittelbaren Anteil daran.

Dem Kantersieg der Eintracht gegen den deutschen Rekordmeister war nämlich eine emotionale Brandrede des SGE-Bosses vorausgegangen.

Nach dem peinlichen Aus im DFB-Pokal gegen den 1. FC Saarbrücken (0:2) nur drei Tage vor dem Duell mit dem FC Bayern war die Zeit des "weiter so" für Krösche vorbei. 

Laut Informationen der "Sport Bild" soll der 43-Jährige am Tag nach der Pokal-Blamage alle Spieler und Mitarbeiter rund um die Profi-Mannschaft der Frankfurter zu einer Besprechung zusammengerufen haben. 

Wie es in dem Medienbericht weiter heißt, hat Krösche dann zu einer rund 20-minütigen Brandrede ausgeholt, an den Einsatzwillen, die Mentalität und den Zusammenhalt der Eintracht-Stars appelliert. 

Die Ansprache des Sportvorstandes der Adlerträger verfehlte ihre Wirkung offensichtlich in keinster Weise: Gegen den Rekordmeister zeigte Frankfurt am Samstagnachmittag vor allem in Sachen Hingabe, körperlicher und läuferischer Präsenz auf dem Rasen eine fulminante Leistung, sorgte im heimischen Deutsche Bank Park für Ekstase auf den Tribünen. 

Eintracht will in der Bundesliga oben dranbleiben

Nach dem Überraschungstriumph gegen die Münchner formulierte Eintracht-Macher Krösche direkt seinen nächsten Wunsch für die kommenden Wochen bis zu Weihnachtspause: "Wir wandeln gerade in den Extremen. Jetzt müssen wir eine Konstanz reinkriegen."

Nachdem die erste Titelchance mit dem Ausscheiden im DFB-Pokal leichtfertig verspielt wurde, wollen die Frankfurter ihre Ziele in den beiden übrigen Wettbewerben unbedingt weiter aufrecht erhalten. In der Bundesliga bedeutet das auf Tuchfühlung zu den Europapokal-Plätzen zu bleiben.

Und in der Conference League soll ohnehin so lange wie möglich um den Titel mitgespielt werden. Dort geht es nach dem sportlich bedeutungslosen letzten Gruppenspiel am Donnerstagabend beim FC Aberdeen (ab 18:45 Uhr) erst im Februar mit den Playoffs weiter.