10.01.2024 13:03 Uhr

Sancho-Deal für den BVB offenbar teurer als gedacht

Jadon Sancho (r.) zieht es zum BVB
Jadon Sancho (r.) zieht es zum BVB

Jadon Sanchos Rückkehr von Manchester United zu Borussia Dortmund steht offenbar fest. Der Deal soll für den BVB aber teurer sein als bisher gedacht - und keine Kaufoption beinhalten.

Das vermeldet der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano am Mittwochmittag via X (vormals Twitter).

Demnach zahlt der BVB insgesamt vier statt wie bisher berichtet drei bis 3,5 Millionen Euro für das halbjährige Leih-Geschäft.

Romano zufolge erhalten die Borussen keine Kaufoption für Sancho. Sollte im Sommer ein fixer Transfer im Raum stehen, müsste also neu verhandelt werden.

Wie "Sport Bild" zuvor berichtet hatte, waren vor allem Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl maßgeblich an der Rückholaktion beteiligt.

Beide und auch Ex-Kapitän Marco Reus sollen den Kontakt zu dem 23 Jahre alten Engländer gepflegt haben. Insbesondere Terzic stand demnach in den letzten Monaten permanent im Austausch mit Sancho.

Ende des Jahres habe dieser Signale an den BVB-Coach gesendet, er wolle unbedingt wieder unter ihm arbeiten, nur dieser könne ihn wieder auf sein altes Weltklasse-Niveau bringen, heißt es.

Umdenken beim BVB wegen Jadon Sancho

Das sorgte beim BVB intern dem Bericht zufolge für ein Umdenken in der Personalie: Standen vorher Bedenken wegen Sanchos schon zu Dortmunder Zeiten oftmals unprofessionellem Lebensstil im Vordergrund, fokussierten sich die Gedankenspielen nun darauf, welche Chancen eine Wiedervereinigung bieten könnte.

In der Elefantenrunde des BVB kurz vor Weihnachten mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Berater Matthias Sammer, Kehl und Terzic sei eine Sancho-Verpflichtung dann als positives Signal für eine Aufbruchsstimmung nach der Winterpause gewertet worden, heißt es.

Im Anschluss nahmen die Bemühungen um einen Transfer dann Fahrt auf - und wurden schließlich auch von diversen Medien aufgegriffen.