12.01.2024 19:01 Uhr

Müller fordert Sieg für Beckenbauer

Thomas Müller schwört die Bayern auf das Spiel gegen Hoffenheim ein
Thomas Müller schwört die Bayern auf das Spiel gegen Hoffenheim ein

Thomas Müller hat seine Kollegen vom FC Bayern in die Pflicht genommen, beim Bundesliga-Restart gegen 1899 Hoffenheim auch für die verstorbene Klub-Ikone Franz Beckenbauer zu siegen.

"Wir reißen uns am Riemen, dass wir das Spiel auch gewinnen", sagte Müller in einem Instagram-Post: "Der Respekt für die Persönlichkeit, die Fußball-Figur, den Menschen ist unendlich groß. Die Dankbarkeit ist enorm. Ich glaube, das wird man auch im Stadion spüren."

Beckenbauer war am 7. Januar im Alter von 78 Jahren gestorben. Der "Kaiser" spielte von 1964 bis 1977 für die Bayern, machte 427 Pflichtspiele und gewann mit den Münchnern unter anderem viermal die Meisterschaft und dreimal den Europapokal der Landesmeister. Als Trainer führte er die Bayern 1994 ebenfalls zur Meisterschaft, später war er lange Präsident des Klubs.

Bayern-Coach Thomas Tuchel hatte vor dem Spiel gegen Hoffenheim von "einer Dimension, einer Tragweite, die nicht vorstellbar ist" gesprochen. "Es ist eine Situation, die schwer zu greifen ist. Er hat ein unglaubliches Lebenswerk. Es wird morgen im Stadion und in den nächsten Wochen sehr emotional werden."

Beckenbauer ist einer von nur drei Menschen, die als Spieler und Trainer Weltmeister wurden.

FC Bayern braucht dringend Sieg gegen Hoffenheim

Die Bayern werden gegen Hoffenheim mit einem Trauerflor auflaufen, um an die Vereins-Ikone zu erinnern. Außerdem wird es vor dem Anpfiff eine Gedenkminute geben. Auf den Anzeigetafeln sollen zudem Erinnerungen an das Lebenswerk des "Kaisers" eingeblendet werden.

Sportlich geht es für die Bayern darum, an Bundesliga-Primus Bayer Leverkusen dranzubleiben. Vor dem Re-Start der Bundesliga liegen die Münchner vier Punkte hinter der Mannschaft von Xabi Alonso, haben allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto. 

Dennoch: Sollte das Spiel gegen Hoffenheim vergeigt werden, würden die Bayern fürs Erste den Anschluss verlieren.