19.01.2024 07:10 Uhr

Medien: FC Bayern stimmt Tauschgeschäft zu

Landet Ronald Araújo doch noch beim FC Bayern?
Landet Ronald Araújo doch noch beim FC Bayern?

Der FC Bayern hat womöglich doch noch einen Weg gefunden, Abwehrspieler Ronald Araújo vom FC Barcelona an die Säbener Straße zu locken. 

Auf "normalem Weg" gestaltet sich ein Araújo-Transfer für den FC Bayern außerordentlich kompliziert, schließlich verlangen die Katalanen für den Abwehrspieler eine Ablösesumme in Höhe von rund 80 Millionen Euro. In diese Sphären wollen die Münchner eigentlich nicht mehr vorstoßen.

Aus diesem Grund wurde bereits vor einigen Tagen über eine Alternative spekuliert: ein Tauschgeschäft. Diesem hat der deutsche Rekordmeister nun angeblich zugestimmt. Das behauptet die Online-Zeitung "El Nacional". 

Barca hat drei Spieler des FC Bayern im Blick

Dort heißt es, dass der FC Bayern Grünes Licht gegeben und einen Deal, der Matthijs de Ligt im Gegenzug nach Barcelona schickt, durchgewunken hat. Ob die Münchner dazu noch weitere Millionen überweisen würden bzw. wie viele, ist nicht bekannt. 

Über ein mögliches Tauschgeschäft hatte "El Nacional" bereits in der vergangenen Woche berichtet. Dort war die Rede von drei Bayern-Spielern, die Barca als Tauschmasse akzeptieren würde: Joshua Kimmich, Leroy Sané oder eben de Ligt. 

Die Zustimmung des FC Bayern ist aber nur eine Seite des Deals. Noch offen ist dem Bericht zufolge, ob sich am Ende auch der FC Barcelona dazu durchringen würde. Präsident Joan Laporta hat demzufolge noch Zweifel an dem Geschäft. 

Zukunft von de Ligt beim FC Bayern offen

Gleichwohl sind dem FC Barcelona auf dem Transfermarkt in gewisser Weise die Hände gebunden. Die Katalanen schreiben tiefrote Zahlen und können laut übereinstimmenden Berichten nur dann neue Spieler unter Vertrag nehmen, wenn sie gleichzeitig Einnahmen durch Spielerverkäufe generieren. Ein Tauschgeschäft wäre dazu die einzige Alternative. 

Was für dieser Art von Deal sprechen würde, ist zudem das angespannte Verhältnis, das de Ligt zu Thomas Tuchel nachgesagt wird. Der Niederländer soll mit seinem Status quo in München unzufrieden sein, der Trainer im Gegenzug mit den Leistungen des Abwehrspielers. Die Zeichen stehen daher schon seit einigen Wochen auf Trennung.