19.01.2024 19:35 Uhr

Ausstiegsklausel bei Leipzig-Star aufgedeckt

Benjamin Sesko wechselte im vergangenen Sommer zu RB Leipzig
Benjamin Sesko wechselte im vergangenen Sommer zu RB Leipzig

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat im vergangenen Sommer auf dem Transfermarkt gleich doppelt auf den Abgang von Torschützenkönig Christopher Nkunku reagiert und mit Lois Openda und Benjamin Sesko zwei Nachfolger verpflichtet. Letzteren bekam der Pokalsieger aber offenbar nur, da eine Ausstiegsklausel festgelegt wurde.

Benjamin Sesko kann RB Leipzig vor dem Ende seines 2028 auslaufenden Vertrags dank einer vertraglich festgelegten Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro verlassen. Das berichtet "Sky". 

Sesko kam im vergangenen Sommer als einer der begehrtesten Stürmer Europas von RB Salzburg zu den Sachsen. Für seinen Ausbildungsklub hatte er in 79 Pflichtspielen 29 Tore und elf Vorlagen liefern können, allein 16 Liga-Treffer gelangen ihm in der Meistersaison 2022/23. Immerhin 24 Millionen Euro wanderten letztlich zum Schwesterklub.

Da der Slowene auch andere Angebote vorliegen hatte, war Leipzig allerdings dazu gezwungen, dem Spieler die Ausstiegsklausel zu gewähren. Ansonsten hätte man den Transfer wohl nicht realisieren können, heißt es beim TV-Sender.

Sesko wartet noch auf den Durchbruch bei RB Leipzig

Der 1,95 Meter große Angreifer tut sich im Team von Cheftrainer Marco Rose jedoch noch schwer. Erst sieben Mal stand er wettbewerbsübergreifend in der laufenden Spielzeit in der Startformation, insgesamt kommt er auf 22 Einsätze. In der Bundesliga gelangen Sesko in der Hinrunde drei Tore, in der Champions League sowie im DFB-Pokal schoss er je zwei Treffer.

Allen voran der ebenfalls im Sommer verpflichtete Lois Openda ist im von Rose bevorzugten 4-4-2-System in der Sturmspitze gesetzt. Der Belgier steht bei bereits elf Bundesliga-Toren und vier Vorlagen. Neben Openda bekam oftmals Yussuf Poulsen das Vertrauen, der wie Sesko drei Liga-Treffer erzielte.

In der Hinrunde hatte zudem Timo Werner Einsatzzeit erhalten, der 57-fache deutsche Nationalspieler wurde im Januar aber an Tottenham Hotspur verliehen. Einen Ersatz verpflichteten die Roten Bullen nicht.