25.01.2024 21:50 Uhr

Boey-Medizincheck wohl schon terminiert

Güle güle, Gala! Sacha Boey steht offenbar vor einem Wechsel zum FC Bayern
Güle güle, Gala! Sacha Boey steht offenbar vor einem Wechsel zum FC Bayern

Nach mehreren gescheiterten Versuchen, einen Rechtsverteidiger zu verpflichten, könnte es für den FC Bayern beim derzeit heiß gehandelten Sacha Boey von Galatasaray nun tatsächlich ernst werden. Angeblich gibt es bereits einen Termin für einen Medizincheck in München. 

Der FC Bayern steht offenbar kurz vor dem Transfer von Sacha Boey. Der 23-jährige rechte Abwehrspieler, der derzeit noch in Diensten von Istanbul-Klub Galatasaray ist, soll am Freitag (25.01.) nach München geflogen werden, um dort den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren. Das berichten "Sport Bild" und der Transfer-Experte Fabrizio Romano. 

Am Donnerstagabend hatte Boey bereits etwas überraschend im Kader von Gala beim Spiel gegen Istanbulspor gefehlt, was im Verlauf als Indiz für einen Wechsel gedeutet wurde.

Boey ist den Münchnern aus den zurückliegenden Duellen in der Champions-League-Gruppenphase bestens bekannt, Coach Thomas Tuchel soll laut der französischen Zeitung "Le Parisien" sehr beeindruckt von den Darbietungen des Rechtsverteidigers gewesen sein. Zudem wurde der Franzose bereits im letzten Sommer von türkischen Medien mit dem deutschen Serienmeister in Verbindung gebracht. Nun also wird es wohl ernst.

Einigen müssen sich Galatasaray und die Bayern-Verantwortlichen noch auf eine Ablösesumme. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Bundesligist bisher 15 Millionen Euro plus mögliche erfolgsabhängige Bonuszahlungen für den 1,78 Meter großen Franzosen geboten haben. Zu wenig. 

Intensiver Poker zwischen FC Bayern und Galatasaray

"Wir geben Boey nicht für die bisher in den Medien gehandelten Zahlen ab", sagte Gala-Vize Erden Timur am Donnerstagabend gegenüber dem "Gazeteci"-Journalisten Nevzat Dindar.

Nach "Sport Bild"-Informationen sind mindestens 20 Millionen Euro für den Rechtsverteidiger nötig, auf dem nun nach den geplatzten Abwerbeversuchen von Kieran Trippier (Newcastle United) und der als schwierig geltenden Verpflichtung von Nordi Mukiele (Paris Saint-Germain) nun der Hauptfokus der Münchner liegt. 

Der türkische Sportsender "A Spor" berichtet sogar von geforderten 30 Millionen Euro. Der Grund: Auch der FC Arsenal und Paris Saint-Germain sollen in den Poker eingestiegen sein. Ob das Interesse des Duos noch relevant ist? Fraglich.

Während der FC Bayern und die Istanbuler noch verhandeln und möglicherweise in eine Nachtschicht im Poker um den 23-Jährigen gehen, ist sich Boey nämlich laut Romano längst mit den FCB-Verantwortlichen einig. Demnach besteht eine grundsätzliche Übereinkunft zwischen dem Spieler und dem FC Bayern.