Abwehrspieler Matthijs de Ligt hat im abgelaufenen Transferfenster offenbar die Möglichkeit gehabt, den FC Bayern zu verlassen. Ein Angebot eines absoluten Topklubs soll dem Niederländer vorgelegen haben. Der 24-Jährige lehnte die Offerte jedoch ab. 

Bereits vor einigen Tagen berichtete der französische Sender "RMC Sports", Paris Saint-Germain werde sich um einen Transfer von Matthijs de Ligt bemühen und ein Angebot für den niederländischen Nationalspieler abgeben. Der Sportzeitung "L'Équipe" zufolge ist genau dies in der letzten Transferwoche auch geschehen. 

Wie das Blatt schreibt, hat der französischen Spitzenklub "große Anstrengungen" unternommen, um de Ligt in diesem Winter unter Vertrag zu nehmen. Am Ende soll der Niederländer selbst den Wechsel jedoch abgelehnt haben.

FC Bayern offen für Abschied von de Ligt

Wie hoch die Offerte der Pariser war, ist nicht bekannt. Ebenso wie die Reaktion des FC Bayern auf das Angebot. Ob die Münchner den Transfer durchgewunken hätten, kann demnach nur spekuliert werden. Angesichts der dünnen Besetzung in der Innenverteidigung hätte der Rekordmeister dem Deal jedoch wohl nur bei einem äußerst großzügigen Angebot zugestimmt.

Grundsätzlich offen sollen die Münchner für einen Abschied des Niederländers im kommenden Sommer sein. Es heißt, dass beide Seiten mit der aktuellen Entwicklung nicht zufrieden sind. Das Verhältnis zwischen dem Abwehrspieler und Thomas Tuchel gilt zudem als angespannt. Bereits vor einiger Zeit wurde berichtet, der Trainer sei vor allem mit der Spieleröffnung des 24-Jährigen unzufrieden. 

Abwehrspieler beim FC Bayern hintendran

De Ligt wiederum hatte sich vor der Saison noch erhofft, einen Stammplatz zu bekommen. In der Innenverteidiger-Hierarchie ist er hinter Minjae Kim und Dayot Upamecano jedoch nur die Nummer drei. 

Mitte Januar berichtete die "Sport Bild" bereits, ein Sommer-Abschied des Niederländers sei in der Chefetage auf jeden Fall ein Thema. Bei einem adäquaten Angebot würde der Klub einem Abschied zustimmen, hieß es.