08.02.2024 10:32 Uhr

Transfer zu teuer? Darauf hofft der BVB bei Sancho

Jadon Sancho ist bis Saisonende an den BVB verliehen
Jadon Sancho ist bis Saisonende an den BVB verliehen

Noch bis Saisonende spielt Jadon Sancho auf Leihbasis bei Borussia Dortmund. Damit der BVB den "verlorenen Sohn" danach weiterbeschäftigen kann, müssen offenbar einige Bedingungen erfüllt sein.

Grundsätzliche Voraussetzung für einen Verbleib in Dortmund wäre laut "Sport Bild", dass der 23 Jahre alte Engländer seinen Wechsel-Wunsch bei seinem Stammverein Manchester United klar hinterlegt und selbst auf den Transfer drängt. 

Diese Eigeninitiative führte auch schon dazu, dass der BVB Sanchos Leihe, die wenige Wochen vorher noch unrealistisch schien, letztlich realisieren konnte. 

Klar ist aber auch, dass der voraussichtliche finanzielle Rahmen eines permanenten Transfers für den BVB nicht zu stemmen ist. Einerseits müsste United der Borussia in Sachen Ablöse deutlich entgegenkommen. Zuletzt war die Rede von 40 bis 50 Millionen Euro, die man in Manchester gerne für Sancho kassieren würde.

Andererseits müsste auch der Profi selbst auf viel Geld verzichten. Zwischen 15 und 20 Millionen Euro soll Sancho jährlich bei den Red Devils abschleppen. Rund zehn Millionen Euro wären dem Bericht zufolge beim BVB drin. Er würde damit zu einem der Topverdiener im Dortmunder Kader aufsteigen. 

Jadon Sancho verzichtete für den BVB auf viel Geld

Immerhin: Auch bei seiner BVB-Leihe spielte das Geld für Sancho anscheinend nur eine untergeordnete Rolle. Satte 2,5 Millionen Euro soll er für sein halbjähriges Gastspiel im Ruhrgebiet weniger verdienen, als er es bei United getan hätte.

Der englische Rekordmeister schielt in der Personale laut Medienberichten vor allem nach Saudi-Arabien. Dort sei Sancho bereits angeboten worden, vermeldete der "Evening Standard". United wolle unbedingt einen möglichst großen Teil der 2021 für den Flügelstürmer an den BVB gezahlten Ablösesumme in Höhe von 85 Millionen Euro wieder einspielen.

Sportlich hat Sancho bei United dagegen keine Perspektive, zumindest so lange Trainer Erik ten Hag im Amt ist. Das Tischtuch zwischen dem Niederländer und dem BVB-Leihspieler ist zerschnitten. Sancho durfte in den letzten Monaten vor dem Jahreswechsel nicht einmal mehr mit dem Profi-Team trainieren.