Gerüchte, Joshua Kimmich vom FC Bayern befinde sich auf dem Radar des FC Barcelona schießen seit Monaten hartnäckig ins Kraut. Zuletzt äußerte sich sogar Barcas Sportdirektor Deco zur Personalie. Ein "Faktor", der bald wegfällt, soll die Chancen der Katalanen aber ohnehin drastisch senken.

Nach einer schmerzhaften 3:5-Heimklatsche gegen den FC Villarreal ließ Barca-Trainer Xavi Ende Januar die Bombe platzen und verkündete, dass er die Katalanen im Sommer verlassen wolle. Eine Ankündigung, die angeblich auch Auswirkungen auf die Transferplanungen des Klubs haben könnte.

Für Joshua Kimmich, so heißt es im "Bild"-Podcast "Bayern Insider", sei Xavi immer einer der Hauptgründe gewesen, der für einen Transfer vom FC Bayern zum FC Barcelona gesprochen hätte.

Demnach sei Xavi "immer das Idol" Kimmichs gewesen, unter ihm zu trainieren eine verlockende Vorstellung.

"Ich glaube, der Xavi-Faktor, der wäre für Kimmich schon sehr wichtig gewesen und ich weiß nicht, wie heiß das ganze jetzt noch für Kimmich persönlich ist, wo der Trainer, unter dem er immer spielen wollte, nicht mehr da ist", urteilt "Bild"-Reporter Tobias Altschäffl.

Allerdings bringen Altschäffl und "Bild"-Fußballchef Christian Falk auch einen Coach ins Spiel, der das Ruder wieder herumreißen könnte: Hansi Flick.

FC Bayern will Kimmich nicht abgeben 

Der Ex-Bayern-Trainer gilt als eine mögliche Nachfolge-Option für Xavi, sollte es dazu kommen, dürfte auch Kimmich interessiert nach Barcelona schauen. Unter Flick erlebte der Mittelfeldspieler in München seine beste Zeit und verspürte ein Vertrauen, wie es ihm derzeit etwas zu fehlen scheint.

Mit Flick "gäbe es definitiv nochmal eine Chance", glaubt Altschäffl.

Bei einem Werben um Kimmich, dessen Vertrag 2025 ausläuft, spielen aber natürlich noch andere Faktoren eine nicht unerhebliche Rolle: Allen voran das liebe Geld, das bei den Blaugrana nicht gerade reichlich vorhanden ist. Außerdem erklärte Deco gegenüber "Esports3", dass der FC Bayern gar nicht beret sei, Kimmich ziehen zu lassen.