Nach der enttäuschenden 0:3-Niederlage im Bundesliga-Gipfeltreffen mit Tabellenführer Bayer Leverkusen wächst die Kritik an Trainer Thomas Tuchel vom FC Bayern. Ein Umstand, aus dem ein anderer Spitzenklub nun angeblich Kapital schlagen will.

Das 0:3 gegen Bayer Leverkusen hat die Zukunft von Thomas Tuchel beim FC Bayern durchaus mit einem Fragezeichen versehen. Der 50-Jährige scheint keineswegs mehr unumstritten, spätestens eine nun realistischer als je zuvor drohende Saison ohne Titel dürfte den Verbleib des Coaches in der bayerischen Landeshauptstadt stark infrage stellen. Der FC Barcelona soll hingegen weiterhin ein großer Fan der Arbeit Tuchels sein.

Der spanischen "Sport" zufolge ist der FC Barcelona bei der Suche nach einem Nachfolger für Xavi, der die Katalanen im Sommer auf eigenen Wunsch hin verlässt, heiß auf einen Übungsleiter, dessen Vita bereits den Gewinn der Champions League aufweist. Eine "Option, die sich großer Beliebtheit erfreut", soll demnach Thomas Tuchel sein.

Wunschkandidat von Barca-Boss Joan Laporta soll zwar weiterhin Jürgen Klopp sein, dass man den Deutschen allerdings wirklich davon abhalten kann, nach seinem Abschied vom FC Liverpool am Ende der Saison das angekündigte Sabbatjahr einzulegen, wird auch bei den Katalanen stark bezweifelt. 

Tuchel-Gerücht hat einen dicken Haken

Auch Tuchel soll vor kurzem aufgrund seines Engagements beim FC Bayern noch als "unmögliche" Option angesehen worden sein, die teils schwachen Vorstellungen der Münchner im Jahr 2024 sollen nun allerdings die Hoffnung geweckt haben, dass sich doch eine Chance ergeben könnte.

Tuchel, so "Sport" reize ein Job in Spanien durchaus, der Posten beim FC Barcelona könnte durchaus verlockend sein.

Allerdings nennt der Bericht auch den wohl dicksten Haken auf dem Weg zu einem Deal: Demnach will der FC Barcelona spätestens in der ersten Märzwoche Klarheit über den kommenden Coach haben. Dass Tuchel bis dahin verfügbar ist, darf sehr stark bezweifelt werden.