14.02.2024 11:32 Uhr

Macht der BVB Krösche zum Watzke-Erben?

Markus Krösche soll eine Option auf die Nachfolge von Hans-Joachim Watzke beim BVB sein
Markus Krösche soll eine Option auf die Nachfolge von Hans-Joachim Watzke beim BVB sein

Zeitgleich mit der Saison 2023/24 endet auch eine Ära! Hans-Joachim Watzke wird die sportliche Leitung von Borussia Dortmund nach 19 Jahren an einen Vertreter der jüngeren Generation abgeben. Wer genau dann das Sagen beim BVB hat, ist noch nicht endgültig bekannt. Eine Entscheidung soll allerdings nahen - mit überraschendem Ausgang?

In den "kommenden Wochen", das will die "Sport Bild" erfahren haben, will Hans-Joachim Watzke die lang erwartete Entscheidung darüber fällen, wer die sportlichen Geschicke des BVB künftig leiten soll. Auf dem Weg zu einem Ergebnis wird sich der 64-Jährige zwar Rat einholen, die Entscheidung aber allein treffen.

Dem Bericht zufolge läuft es allerdings auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und Eintracht Frankfurts Sportchef Markus Krösche hinaus. Ersterer soll auf eine weitere Beförderung hoffen, der Name Krösche sich allerdings ebenfalls "aufdrängen". Zudem soll der SGE-Boss nicht abgeneigt sein, sollte Dortmund den Austausch suchen.

Allerdings soll der 43-Jährige auch klare Forderungen stellen. Anfragen aus England soll Krösche zum Beispiel abgelehnt haben, da ihm die Trainer auf der Insel zu viel Mitspracherecht haben. Die Gestaltung des Kaders will der Ex-Spieler ganz in seinen Händen, bzw. in denen seines Teams wissen. Ein Umstand, der zumindest Anpassungen beim BVB erfordern würde, wo Coach Edin Terzic zuletzt ein gewaltiges Wörtchen bei Personalentscheidungen mitreden durfte.

Diese Namen wurden noch beim BVB gehandelt

Gerade in den vergangenen Monaten soll jedoch auch Kehl seine Karten verbessert haben: Unter anderem werden dem Ex-Kapitän der Borussen Vertragsverlängerungen mit einigen Topstars und die Wintertransferperiode mit dem Prunkstück Sancho-Leihe positiv angelastet, berichtet "Sport Bild".

Auf der anderen Seite mangelt es dem von Kehl seit eineinhalb Jahren zusammengestellten Kader im Vergleich zum FC Bayern an Qualität und Spielern, die ihren Wert noch enorm steigern können. Dem Bericht zufolge soll sich Kehl derzeit dennoch in der "Pole Position" befinden, die Personalie Krösche könnte allerdings schnell Fahrt aufnehmen. Zumal dessen Vertrag bei der Eintracht 2025 endet, was einen Wechsel deutlich vereinfachen würde.

Unabhängig von seiner Entscheidung muss sich der neue starke Mann des BVB bis Ende 2025 noch unter den wachsamen Augen von Watzke beweisen, der erst dann auch den Vorsitz der Geschäftsleitung aufgibt.

Zudem sollen in Dortmund übrigens die Personalien Fredi Bobic, Sami Khedira und Sven Mislintat Erwähnung gefunden haben, laut "Sport Bild" allerdings aktuell "keine Chance" haben.