20.02.2024 14:33 Uhr

Timo Hildebrand erklärt Absage an den BVB

Timo Hildebrand (l.) schlug eine BVB-Offerte aus
Timo Hildebrand (l.) schlug eine BVB-Offerte aus

Timo Hildebrand hätte in seiner Karriere möglicherweise mehr als einen Meister-Titel mit dem VfB Stuttgart feiern könnte, hätte er sich Ende der 2000er-Jahre für einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschieden. Warum der frühere Bundesliga-Keeper jedoch am Ende für 1899 Hoffenheim und gegen den BVB votierte, hat der heute 44-Jährige nun verraten.

301 Bundesliga-Spiele hat Timo Hildebrand in seiner Karriere absolviert, die meisten im Dress des VfB Stuttgart, mit dem er 2007 auch Deutscher Meister wurde. Weitere Partien lieferte er in zeitlich umgekehrter Reihenfolge für Eintracht Frankfurt, den FC Schalke und 1899 Hoffenheim ab.

Die TSG war seine erste Station nach dem Intermezzo in Spanien beim FC Valencia zwischen 2007 und Anfang 2009, welches unglücklich verlief. 

"Ich bin damals nach Hoffenheim, weil ich so ins sichere Pflaster wieder zurückwollte. Mein Ex-Trainer Ralf Rangnick war dort und Hoffenheim war damals Erster", blickte Hildebrand bei "ran.de" zurück und fügte mit einem Schmunzeln an: "Mit mir kam dann der böse Fall ... aber dafür gab es dann noch andere Gründe."

Im Januar 2009 hätte es für Hildebrand aber laut eigenen Angaben auch beim BVB statt bei der TSG weitergehen können. Dieser Schritt sei ihm aber "einfach ein bisschen zu gewagt", gewesen, gab der Ex-Keeper zu.

Timo Hildebrand wollte "Heimat" statt BVB

"Damals war Jürgen Klopp Trainer, sie sind danach zweimal Meister geworden, Champions-League-Finale und so weiter", ließ Hildebrand die verstrichenen Titelchancen noch einmal Revue passieren. "Aber es war eben auch Roman Weidenfeller noch da und letztendlich wollte ich auch ein Stück weit wieder in die Heimat und zum Trainer, unter dem ich auch groß geworden bin und die halt auch super performt haben."

Im Nachhinein sei man zwar "immer schlauer, aber damals war es für mich die richtige Entscheidung", betonte der Ex-Torwart, der es später noch bei Eintracht Frankfurt und beim BVB-Rivalen FC Schalke 04 versuchte, bevor er seine Handschuhe Anfang 2015 an den Nagel hängte.