28.02.2024 14:46 Uhr

Werder-Star schließt Sommer-Abschied nicht länger aus

Marvin Ducksch (l.) ist Stammspieler bei Werder Bremen
Marvin Ducksch (l.) ist Stammspieler bei Werder Bremen

Marvin Ducksch ist in diesem Jahr der torgefährlichste Stürmer bei Werder Bremen, hat nach 22 Einsätzen ordentliche neun Treffer zu Buche stehen. Obwohl er als Stammspieler unter Cheftrainer Ole Werner gesetzt ist, hält er sich selbst seine weitere Zukunft im Verein noch offen.

Gegenüber der "Sport Bild" hat sich der 29-Jährige nun konkret über die Möglichkeit eines vorzeitigen Abschieds von Werder Bremen geäußert.

"Diese Situation gibt es doch in jedem Transferfenster, im Fußball kann man das doch nie ganz ausschließen. Und natürlich mache ich mir meine Gedanken, was ist für mich am besten? Wo sehe ich die besten Chancen, immer zu spielen? Welche Ambitionen hat der Verein, kann man sie noch erreichen? Kann man selbst noch etwas Höheres erreichen?", so der gebürtige Dortmunder über seine Zukunftsgedanken.

Ducksch hat bei Werder Bremen noch einen laufenden Vertrag bis 2026, will zumindest mit dem Abstiegskampf in dieser Saison mit Werder nichts mehr zu tun haben. Stattdessen klopft er mit dem SVW als derzeitiger Tabellenachter sogar an die Tür zur Conference League.

Ein siebter Tabellenplatz könnte unter Umständen zum Europapokal reichen, sollte Bayer Leverkusen den DFB-Pokal gewinnen. 

Ducksch über die Umstellung nach dem Füllkrug-Abschied

Gleichwohl unterstrich Ducksch in dem Interview auch, sich generell in seiner dritten Werder-Saison weiterhin sehr wohl im Klub zu fühlen: "Ich habe mich vergangenen Sommer aber bewusst für Werder entschieden und meinen Vertrag vorzeitig verlängert, weil ich in Bremen sehr glücklich bin. Daran hat sich seitdem auch nichts geändert."

Seit dieser Saison ist der Mittelstürmer Zielspieler Nummer eins in der Offensive, nachdem sich Niclas Füllkrug zu Duckschs Ausbildungsverein Borussia Dortmund verabschiedet hat.

Dieser erklärte, dass er sein eigenes Spiel anpassen musste, um auch ohne Füllkrug an der Weser zu funktionieren: "Niclas Füllkrug wusste ich stets, was ich bekomme. Wir waren eingespielt. Es ist schwierig, wenn dann eine andere Situation entsteht wie nach seinem Wechsel. Ich habe am Anfang mit verschiedenen Stürmern vorne gespielt. Das ist keine Kritik. Aber für mich war es eine Umstellung, weil jeder als Spieler-Typ anders ist. Doch wir alle haben den Verlust hervorragend kompensiert."