12.03.2024 12:05 Uhr

Spannende BVB-Gerüchte um Sami Khedira

Sami Khedira (l.) wird beim BVB gehandelt
Sami Khedira (l.) wird beim BVB gehandelt

Im Sommer steht bei Borussia Dortmund der Beginn der großen Wachablösung in der Vereinsführung an. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke gibt die Verantwortung im sportlichen Bereich an einen Nachfolger ab. Dieser könnte offenbar Sami Khedira heißen.

Wie "Sky" berichtet, ist der Weltmeister von 2014 ein Kandidat, die sportliche Leitung im Vorstand zu übernehmen, falls sich der Klub für eine externe Lösung entscheidet. Khedira soll vor allem bei Matthias Sammer hoch im Kurs stehen, der zwar kein operatives Amt beim BVB bekleidet, seit 2018 aber Watzke und Co. berät und somit Einfluss auf den Entscheidungsprozess haben dürfte.

Khedira wäre zu haben. Aktuell ist er zwar als TV-Experte beim Streamingdienst DAZN tätig. Eine Position im Vereinsfußball hat der 36-Jährige aber nicht mehr inne.

Im vergangenen Sommer endete ein knapp einjähriges Engagement als Berater beim VfB Stuttgart. Khedira habe "viele inhaltliche, strukturelle und konzeptionelle Anstöße gegeben, von denen der VfB in hohem Maße profitiert hat", hieß es damals in einer Vereinsmitteilung der Schwaben.

Spekulationen, Khedira könne das Amt des DFB-Sportdirektors antreten, zerschlugen sich, obwohl beide Parteien intensive Gespräche führten.

Beim BVB wurde neben dem Ex-Profi von Real Madrid zuletzt auch Fredi Bobic gehandelt. Der frühere Manager von Eintracht Frankfurt und Hertha BSC sei aber "kein heißes Thema", heißt es in dem "Sky"-Bericht.

BVB: Mehrere Boss-Modelle möglich

Demnach will Watzke im April intern einen konkreten Plan für die Suche nach dem neuen Sportgeschäftsführer vorlegen.

Neben dem Modell, auf einen externen Kandidaten wie Khedira zu setzen, ist auch eine Beförderung von Sportdirektor Sebastian Kehl ein Thema. Zudem steht offenbar eine Rückkehr des früheren Kaderplaners Sven Mislintat im Raum. Chefscout Eduard Graf soll intern ebenfalls eine größere Rolle zugetraut werden.

Kein Thema ist beim BVB nach "Sky"-Informationen ein Comeback von Michael Zorc als Watzke-Nachfolger. Diese Lösung sei "nicht innovativ", heißt es.