21.03.2024 10:16 Uhr

Spielt Suat Serdar jemals wieder für Hertha BSC?

Suat Serdar (M.) läuft derzeit für Hellas Verona auf
Suat Serdar (M.) läuft derzeit für Hellas Verona auf

Mit großen Hoffnungen war Suat Serdar im Sommer 2021 einst vom FC Schalke 04 zu Hertha BSC gewechselt. Die Berliner hatten sich die Dienste des Mittelfeldspielers acht Millionen Euro kosten lassen und ihm einen Fünfjahresvertrag gegeben. Wirklich glücklich wurde er in der Hauptstadt aber nie, aktuell spielt er in Italien. Kehrt der 26-Jährige jemals zurück zur Hertha?

Eigentlich sollte er die sportliche Wende bei der Alten Dame einläuten: Nachdem Suat Serdar schon mit dem FC Schalke im Sommer 2021 aus der Bundesliga abgestiegen war, folgten aber auch mit Hertha BSC zwei weitere Krisenjahre. Nachdem 2022 der Abstieg noch in der Relegation auf den letzten Drücker verhindert wurde, ging es dann 2023 endgültig runter ins Fußball-Unterhaus.

Serdar trat den bitteren Gang in die 2. Bundesliga aber wie auf Schalke nicht mit an, ließ sich stattdessen an Hellas Verona verleihen. Auch in der Serie A spielt Serdar nun wieder gegen den Abstieg, rangiert mit Verona auf Platz 15 der italienischen Meisterschaft.

Trotzdem war der Schritt nach Italien für Serdar offenkundig der richtige Schritt, gegenüber dem "kicker" betonte er: "Ich habe mich komplett in Italien verliebt."

Serdar ist seit Januar Stammspieler in Verona

17 Liga-Spiele stehen für den Mittelfeldmann bislang zu Buche, der noch bis zum Saisonende von der Hertha ausgeliehen ist. Dass er danach in die Hauptstadt zurückkehren wird, gilt längst als sehr unwahrscheinlich, scheint eine Bundesliga-Rückkehr der Berliner in dieser Saison doch mittlerweile fast schon ausgeschlossen. 

Aktuell besitzt Hellas Verona eine Kaufoption für Serdar. Sollte der Klassenerhalt gelingen, wird diese wohl auch gezogen. Laut dem "kicker" ist dabei auch denkbar, dass Verona den Deutsch-Türken für diese Summe transferiert, um ihn im Anschluss direkt gewinnbringend weiterzuverkaufen. 

Seit der Rückrunde ist Serdar aber Stammspieler unter Cheftrainer Marco Baroni, weshalb auch ein längerfristiges Engagement in Venetien nicht ausgeschlossen ist.