29.03.2024 15:15 Uhr

Tuchel dementiert brisante Berichte

Thomas Tuchel hat durchaus schon mit Bryan Zaragoza geredet
Thomas Tuchel hat durchaus schon mit Bryan Zaragoza geredet

Berichte, nach denen Thomas Tuchel noch nie mit Winter-Neuzugang Bryan Zaragoza gesprochen hat, hat der Trainer des FC Bayern nun vehement dementiert.

"Ich behaupte, dass ich nicht unbeteiligt an seiner Verpflichtung war", betonte Tuchel auf einer Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund am Samstagabend (18:30 Uhr) und stellte klar: "Das geht nicht ohne Verhältnis oder Gespräche."

Der Coach führte weiter aus: "Ich war mit Christoph Freund bei dem Treffen in München dabei. Sein Berater war Dolmetscher, weil wir kein Spanisch sprechen."

Da Tuchel noch immer kein Spanisch spricht, erklärt sein Assistent Nico Maier, der die Sprache beherrscht, Zaragoza im Training die Übungen. "Wenn man daraus schließen will, dass wir kein Verhältnis haben, dann ist das natürlich Quatsch", so Tuchel.

Alle Aussagen von Thomas Tuchel zu Bryan Zaragoza gibt es oben im Video (öffnet sich anstelle des Artikelbilds).

Der eigentlich erst für den Sommer geplante 13-Millionen-Euro-Transfer von Zaragoza wurde Ende Januar bereits vorgezogen, die Münchner bezahlen nun insgesamt 17 Millionen Euro an den FC Granada. Bei den Andalusiern hatte sich der Linksaußen für höhere Aufgaben empfohlen. In München kommt Zaragoza jedoch kaum zum Einsatz. Beim 5:2-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 stand der Spanier nicht einmal im Kader des FC Bayern. Der Flügelspieler steht ohnehin erst bei 35 Einsatzminuten in der Bundesliga. 

Reporter Marcos Benito, der dem Umfeld von Zaragoza sehr nahe steht, hatte zuletzt berichtet, dass Tuchel noch nie mit dem Neuzugang gesprochen hat. Die "Bild" bezeichnete den Angreifer als "Opfer" von Tuchels Knallhart-Kurs, den er mit Bekanntgabe seines Abschieds vom FC Bayern im Sommer öffentlich angekündigt hatte.

Damals erklärte der scheidende Coach, er wolle zukünftig in seinen Entscheidungen rücksichtsloser werden und diese weniger nach Befindlichkeiten der Spieler oder ihrer zukünftigen Rolle im Verein ausrichten.