Julian Nagelsmann ist derzeit der heißeste Trainerkandidat beim FC Bayern. Beim deutschen Rekordmeister gibt es aber wohl auch Gegner des Bundestrainers. Eine spektakuläre Kehrtwende ist durchaus möglich.

In der vergangenen Woche hatte "Sky" berichtet, dass sich die Zeichen für eine Nagelsmann-Rückkehr zum FC Bayern immer mehr verdichten. Demnach sind die Gespräche zwischen beiden Parteien bereits weit fortgeschritten.

Sogar über Vertragsdetails soll bereits gesprochen worden sein. Dem TV-Sender zufolge steht ein Drei- oder Vierjahresvertrag im Raum.

Noch habe Nagelsmann den Münchnern aber keine Zusage gegeben. Die Bayern-Bosse seien aber optimistisch, dass die Suche nach einem neuen Trainer schon bald beendet sein könnte.

Laut "kicker" könnte es aber zu einer spektakulären Kehrtwende kommen. Dem Fachmagazin zufolge sind Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund zwar von Nagelsmann überzeugt, allerdings gebe es in der Klubspitze "eine starke und nicht zu unterschätzende Opposition".

Da Eberl und Freund zwar einen neuen Trainer vorstellen, aber nicht alleine bestimmen können, ist eine Wende laut "kicker" nicht ausgeschlossen.

Setzt der FC Bayern auf eine Interimslösung?

Als Alternativ-Kandidaten nennt das Blatt Ralf Rangnick, der allerdings wenig erfreut sein dürfte, nur Plan B zu sein, Unai Emery von Aston Villa und Hansi Flick, der sich eine Rückkehr nach München wohl vorstellen kann.

Roberto de Zerbi von Brighton & Hove Albion sei dagegen keine Option mehr.

Denkbar sei allerdings auch eine Interimslösung für ein Jahr, in der Hoffnung, dass man danach Xabi Alonso, Sebastian Hoeneß oder Jürgen Klopp verpflichten kann. 

Nagelsmanns Berater Volker Struth hatte sich zuletzt zu den Bayern-Gerüchten rund um seinen Klienten geäußert. "Es wäre ja totaler Quatsch zu sagen, dass wir uns nicht mit Interessenten unterhalten. Ohne dass ich jetzt sagen möchte, wer die Interessenten sind. Ich kann nur sagen, es ist nicht nur Bayern München", sagte er bei "Spielmacher - der EM-Podcast von 360Media".