22.04.2024 12:23 Uhr

Medien: FC Barcelona stellt Bayern-Flirt zum Verkauf

Der FC Barcelona könnte sich im Sommer von Ronald Araújo (links) trennen
Der FC Barcelona könnte sich im Sommer von Ronald Araújo (links) trennen

Immer wieder kursieren Gerüchte um einen Wechsel von Ronald Araújo zum FC Bayern. Joan Laporta, der Präsident des FC Barcelona, hatte jeglichen Spekulationen erst vor kurzem einen Riegel vorgeschoben. Das Champions-League-Aus der Katalanen könnte aber für eine Kehrtwende sorgen.

Wenn es beim FC Bayern um potenzielle Verstärkungen für die neue Saison geht, fällt ziemlich schnell der Name Ronald Araújo. Der 25-jährige Uruguayer, seit 2018 in Diensten des FC Barcelona, könnte die eklatanten Schwächen des deutschen Rekordmeisters in der Innenverteidigung beheben.

Laut einem Bericht der spanischen Zeitung "Mundo Deportivo" blitzten die Münchner im Winter gleich mit zwei Angeboten für Araújo ab. Barca-Präsident Joan Laporta hatte erst vor wenigen Tagen einen Wechsel ausgeschlossen. Nach dem Viertelfinal-Aus gegen Paris Saint-Germain in der Champions League könnte es allerdings zu einem Umdenken bei den Katalanen kommen.

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Laut der spanischen Zeitung "Sport" gehört Araújo nicht mehr zu den "Unantastbaren" im Kader der Blaugrana. Dem Bericht zufolge hängt das aber nicht (nur) damit zusammen, dass der Uruguayer bei der 1:4-Niederlage im Rückspiel gegen PSG am vergangenen Dienstag in der 28. Minute die Rote Karte sah. Auch wirtschaftliche Überlegungen spielen offenbar eine Rolle.

Der FC Barcelona muss im Sommer Einnahmen generieren, um seine Bilanzen auszugleichen und den Regeln des Financial Fair Play nachzukommen. Deshalb erhoffen sich die Katalanen, die nach dem 2:3 im Clásico gegen Real Madrid am Sonntag nur noch theoretische Chancen auf die nationale Meisterschaft haben, dass für Araújo ein Angebot 100 Millionen Euro oder höher eingeht.

Wie es im Bericht weiter hieß, könnte Barcelona in seiner Abwehrzentrale stattdessen auf Pau Cubarsí setzen. Dem 17 Jahre alten Jungnationalspieler wolle der Klub einen "erfahrenen Innenverteidiger" zur Seite stellen, der ablösefrei kommen soll.

Ob der FC Bayern bereit ist, eine Ablöse im dreistelligen Millionenbereich für Araújo zu zahlen, bleibt indes abzuwarten. Die kolportierten Winter-Offerten der Münchner sollen ein Gesamtvolumen von 90 Millionen Euro gehabt haben.