29.04.2024 07:21 Uhr

Brisanter Transfer: Werder langt offenbar beim HSV zu

HSV-Talent Karim Coulibaly schließt sich Werder Bremen
HSV-Talent Karim Coulibaly schließt sich Werder Bremen

Das legendäre Nordderby zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen gab es in den letzten Jahren zwar nicht mehr regelmäßig, weil sich der HSV und die Grün-Weißen (meist) in verschiedenen Ligen befanden, die Rivalität zwischen Weser- und Elbe-Klub besteht dennoch weiter. Umso intensiver dürfte die Hamburger nun also der Verlust eines Top-Talents schmerzen, das ausgerechnet nach Bremen wechselt.

Werder Bremen hat offenbar Nägel mit Köpfen gemacht und ein Top-Talent vom Hamburger SV an die Weser gelockt. Wie der Transfer-Experte Fabrizio Romano am Sonntag auf X (ehemals Twitter) schrieb und später "Bild" bestätigte, heuert der erst 16-jährige Karim Coulibaly beim SVW an.

Coulibaly gilt als Top-Talent auf der Innenverteidiger-Position und wechselt ablösefrei nach Bremen. Sein Fördervertrag beim HSV läuft nämlich im Sommer aus. Die Bemühungen um eine Verlängerung scheiterten zuletzt. Der zentrale Abwehrspieler war längst in den Fokus zahlreicher höherklassiger Klubs geraten. 

Dass Coulibaly seine Zukunft nicht mehr beim HSV sah, lag laut "Bild" auch daran, dass er - anders als sein U17-Nationalmannschaftskollege Otto Stange - nicht regelmäßig mit den Zweitliga-Profis trainieren durfte.

Werder Bremen setzt sich gegen Topklubs durch

Anders als unter Steffen Baumgart beim HSV soll Coulibaly an der Weser fortan und zeitnah mit der Bundesliga-Truppe der Grün-Weißen auf dem Trainingsplatz stehen. 

Demnach hat Coulibaly mittlerweile einen langfristigen Vertrag unterschrieben, die genaue Laufzeit ist allerdings nicht bekannt.

Dass sich der 16-Jährige für den SVW entschied, soll auch daran gelegen haben, dass die Bremer sich früh um den Innenverteidiger bemühten.

Dieser war nämlich laut "Bild" und Transfer-Experte Romano wie bereits erwähnt auch von zahlreichen anderen Vereinen umworben worden, darunter wohl Inter Mailand - wo Coulibaly vor zwei Wochen zu Gesprächen war - sowie Benfica SL, der FC Sevilla und der FC Bologna. Am Ende aber durfte sich der neue Werder-Boss Clemens Fritz über den Zuschlag freuen.