Eigentlich wurde der ursprünglich erst für den Sommer geplante Transfer von Bryan Zaragoza bereits im Winter vollzogen, damit der Flügelspieler die Personalnot des FC Bayern lindern kann. Doch bislang hat Zaragoza quasi keinerlei Rolle unter Thomas Tuchel gespielt. Zuletzt kamen gar Leih-Gerüchte rund um den Spanier auf, die dieser nun kommentierte.

Es ist gerade einmal ein paar Tage her, da erlebte Bryan Zaragoza beim FC Bayern einen neuen Tiefpunkt. Obwohl für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Wochenende mit Leroy Sané, Serge Gnabry, Jamal Musiala und Kingsley Coman gleich vier Offensivspieler ausfielen, verzichtete Trainer Thomas Tuchel beim 2:1-Erfolg über die SGE auf einen Einsatz des 22-jährigen Spaniers, der im Januar vorzeitig vom FC Granada geholt wurde und 13 Millionen Euro Ablöse kostete.

In der Startelf erhielt stattdessen Eric Maxim Choupo-Moting, der die Münchner im Sommer verlassen wird, den Vorzug. Zaragoza lief sich zwar lange warm, auf den Platz geschickt wurde dann aber Offensiv-Talent Lovro Zvonarek. Zieht Zaragoza also nach der Saison die Reißleine?

Zuletzt keimten Gerüchte auf, wonach der FC Barcelona und Rayo Vallecano an einer Leihe interessiert sein sollen. Doch gegenüber "Marca" schloss Zaragoza derartige Gedankenspiele aus.

"Nein, ich freue mich zwar über das Interesse, das einige Klubs an mir haben", bestätigte der Außenbahnspieler das Werben um ihn, fügte jedoch an: "Aber ich denke nicht über eine Leihe nach."

Zaragoza schielt auf neue Möglichkeiten beim FC Bayern

Sein "Fokus" liege stattdessen weiter darauf, "hart zu arbeiten und das Beste aus den Möglichkeiten zu machen, die sich bei Bayern ergeben", betonte der 22-Jährige. Außerdem setzte er hinzu: "Ich fühle mich dem Verein verpflichtet und möchte mich in München weiter entwickeln."

Gut möglich, dass Zaragoza nach dem bereits feststehenden Ausscheiden von Thomas Tuchel im Sommer auf eine frische Chance unter dem neuen Trainer hofft. Wer das sein wird, ist noch offen. Die Münchner Bosse warten aber derzeit darauf, dass sich Wunschtrainer Ralf Rangnick für den FC Bayern entscheidet.

Zaragoza hatte derweil schon vor Kurzem gegenüber "AS" betont, dass er sich in der nächsten Saison beim deutschen Rekordmeister sieht. "Deshalb habe ich einen Fünfeinhalbjahresvertrag unterschrieben", stellte der Flügelstürmer klar.