22.05.2024 11:18 Uhr

Wölfe-Plan im Poker um BVB-Sportdirektor Kehl enthüllt

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wird beim VfL Wolfsburg gehandelt
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wird beim VfL Wolfsburg gehandelt

Wechselt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl tatsächlich die Arbeitsstelle und heuert beim VfL Wolfsburg an? Gerüchte um ein Interesse der Wölfe halten sich hartnäckig. Nun wurde enthüllt, wie die VfL-Verantwortlichen den Poker um den angeblichen Wunschkandidaten von Borussia Dortmund planen.

Eines steht fest: Nachdem Borussia Dortmund in Person von Lars Ricken mittlerweile einen neuen Geschäftsführer Sport in den eigenen Reihen hat, ist Sportdirektor Sebastian Kehl damit der erhoffte Aufstieg in das höhere Amt verwehrt geblieben.

Die große Frage bleibt daher: Kann sich Kehl damit arrangieren, dass er weiter nur die zweite Geige spielt? Genau diese Frage dürfte sich der 44-Jährige in den kommenden Wochen stellen, denn sein Vertrag läuft im Sommer 2025 aus, Kehl steht vor einer wichtigen Zukunftsentscheidung: Verlängern oder umorientieren. Da kommt es in den Verhandlungen und Überlegungen sicherlich nicht ganz unpassend, dass der VfL Wolfsburg starkes Interesse an Kehl haben soll.

"Bild" und "Sport Bild" berichten seit Längerem darüber, dass der BVB-Sportdirektor Wunschkandidat bei den Wölfe-Bossen für die Nachfolge von Marcel Schäfer, den es zu RB Leipzig zieht, sei. Auch der "kicker" sah den Dortmunder Funktionär in der jüngsten Ausgabe "hoch im Kurs" in der Autostadt.

Während "Sky" und die "Ruhr Nachrichten" zuletzt vermeldeten, dass es bislang noch keine Gespräche zwischen Kehl und dem VfL gegeben haben soll, verneint nun auch "Sport Bild" im aktuellen Heft, dass der Poker bereits eröffnet ist, das Magazin hat aber gleichzeitig Informationen, wie der weitere Plan rund um Kehl aussieht.

Demnach soll es "intensive Gespräche" mit Kehl von Wolfsburger Seite aus erst nach dem Champions-League-Finale am 1. Juni geben, in dem Kehls BVB vertreten ist. Diese Zeit räumt der VfL ihm ein, heißt es, allerdings in der Hoffnung, dass Kehl nicht bereits bei der Borussia verlängert.

Falls es BVB-Sportdirektor Kehl nicht wird: VfL Wolfsburg hat weitere Kandidaten

Bei den Wölfen hofft man zudem, dass Kehl die Chance beim VfL sieht, wo er - anders als in Dortmund - das volle Sagen über Transfers und Kaderplanung hätte.

Die Verantwortlichen schätzen den 44-Jährigen aufgrund seiner Erfahrung, die er in jungen Jahren bereits beim BVB sammeln konnte, für seine Teamfähigkeit und seine Redegewandtheit, heißt es weiter. Der volle Fokus gelte daher Kehl.

Erst danach könnten weitere Kandidaten abgeklopft werden. Darunter sind laut "Sport Bild" Alexander Rosen, Fredi Bobic oder Fabian Wohlgemuth. Der "kicker" nannte zuletzt auch Sami Khedira. Alle müssen sich aber wohl hinter Kehl anstellen, bis dieser sich genauer geäußert hat.