22.05.2024 10:37 Uhr

BVB hat wohl nächsten VfB-Star auf dem Zettel

Waldemar Anton (3.v.l.) wurde in dieser Saison mit dem VfB Vizemeister
Waldemar Anton (3.v.l.) wurde in dieser Saison mit dem VfB Vizemeister

Transfer-Triple von Borussia Dortmund? Zumindest in Sachen Interesse. Nach Serhou Guirassy und Chris Führich weckt offenbar ein weiterer VfB-Star Interesse im Ruhrpott.

Die sportliche Zukunft von Innenverteidiger Mats Hummels in Dortmund ist weiter ungeklärt. Offenbar halten die Schwarz-Gelben schon die Augen nach einem potentiellen Nachfolger offen.

Nach Informationen der "Bild" denkt der BVB über eine Verpflichtung von Stuttgarts Abwehrspieler Waldemar Anton nach.

Brisant daran ist, dass Anton einen Platz im EM-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann ergattert hat, während Hummels leer ausging und sich enttäuscht von dieser Entscheidung zeigte.

Die BVB-Kaderplaner Sebastian Kehl und Sven Mislintat, der Anton noch aus seiner Zeit in Stuttgart kennt, sollen über einen Transfer des Innenverteidigers nachdenken. Auch mit dem Guirassy-Lager soll Mislintat schon in Kontakt gewesen sein. 

VfB Stuttgart: Auch Anton hat eine Klausel

Anton hatte im Frühjahr seinen Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert. Doch der 27-Jährige besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 20 Millionen Euro - ähnlich wie Guirassy. Bei Führich sind es wohl 26 Millionen Euro.

Nach der überragenden Saison mit dem VfB Stuttgart kann der Vizemeister in der kommenden Spielzeit Champions League spielen. Allerdings wird auch der BVB in der Königsklasse antreten. In Dortmund dürfte Anton deutlich mehr Geld verdienen. 

Eine Entscheidung, wie es mit Hummels weitergeht, fällt erst nach dem Finale in Wembley am 1. Juni.

"Wir wollen unsere Mannschaft weitgehend zusammenhalten und den Kader etwas verbreitern", sagte VfB-Boss Alexander Wehrle jüngst der "Sport Bild" zu den Kaderplanungen der Schwaben.

"Man kann bei uns Champions League spielen, in einer tollen Mannschaft, unter einem sehr guten Trainer. Wenn allerdings nur das Geld entscheidet, respektieren wir, wenn jemand woanders Champions League spielen möchte."

Klar ist: Bei möglichen Abgängen von Leistungsträgern sollen die Einnahme zu einem Großteil wieder in den Kader gesteckt werden. Gleichzeitig warnt Wehrle: 

"Aber wir werden sicher nicht ins volle Risiko gehen. Wir wollen einen Kader, den wir uns übernächste Saison auch noch leisten können, falls wir dann nicht international spielen sollten. Es geht darum, gesund zu wachsen", erklärte er.