So spät rief Eberl den BVB wegen Gittens an

Jamie Gittens steht unmittelbar vor einem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Chelsea, das ist bekannt. Dabei hatte auch der FC Bayern bis zuletzt sein Glück beim BVB-Profi versucht, kam allerdings zu spät. Wie spät, das hat nun ein Medienbericht enthüllt.
Auf der Suche nach Verstärkungen für die Außenpositionen soll der FC Bayern in den letzten Tagen und Wochen auch Jamie Gittens von Borussia Dortmund ins Auge gefasst haben. Das berichteten verschiedene Medien übereinstimmend. Doch zu dieser Zeit tendierte der Flügelspieler längst zu einem Wechsel zum FC Chelsea.
Die Münchner hätten aber wohl auch unter anderen Voraussetzungen keine Chance bei Gittens gehabt, denn wie "Bild" berichtet, war Bayerns Sportvorstand Max Eberl sehr spät dran in seinen Versuchen, Gittens doch noch an die Säbener Straße zu locken.
Wie im "Bild"-Podcast "Bayern-Insider" enthüllt wurde, meldete sich Eberl erst am vergangenen Wochenende beim BVB, um wegen Gittens nachzufühlen. Demnach rief der Bayern-Funktionär am Samstag bei Sportdirektor Sebastian Kehl an und deutete diesem gegenüber an, dass der deutsche Rekordmeister bereit sei, 55 Millionen Euro für Gittens zu zahlen.
Viel Geld für den Offensivmann, der beim BVB in der abgelaufenen Saison kaum noch eine durchschlagene Rolle spielte. Doch gleichzeitig hatte der immens interessierte FC Chelsea sogar schon 65 Millionen Euro geboten.
BVB-Star Gittens war einer der Top-Kandidaten beim FC Bayern
Zudem wurde bekannt, dass Gittens kurz nach Eberls Anruf bereits auf dem Weg nach London war, um den Medizincheck zu absolvieren und den Transfer abzuschließen.
Laut "Bild" ein großer Rückschlag für den FC Bayern, soll Gittens doch nach Informationen der Boulevard-Zeitung ein "Top-Kandidat auf der Eberl-Liste" für die vakante Außenstürmer-Position gewesen sein. Warum Eberl dann allerdings erst so spät beim BVB anrief, wurde nicht gesagt.
Gittens heuert derweil beim FC Chelsea an. Die Bekanntgabe des Wechsels wird in Kürze erwartet. Während der BVB nun überlegt, was er mit den vielen Millionen anstellt, muss sich der FC Bayern nach einer anderen Lösung für die Flügel umschauen.