17.11.2014 15:16 Uhr

Löw mit völlig neuer Mannschaft

Joachim Löw stehen nur noch elf Weltmeister zur Verfügung
Joachim Löw stehen nur noch elf Weltmeister zur Verfügung

Neue Spieler, Rückkehr zum alten System, neuer Kapitän: Mit einer völlig veränderten Mannschaft wird Bundestrainer Joachim Löw Deutschland am Dienstag in das letzte Länderspiel des Jahres bei Spanien in Vigo schicken. Allerdings stehen ihm im Prestigeduell zum Jahresabschluss nur noch elf Weltmeister zur Verfügung, lediglich vier von ihnen waren im Finale von Rio zum Einsatz gekommen. 

Schon nach dem mageren 4:0 gegen Gibraltar kündigte Löw eine "andere Mannschaft" an, danach sagten in Manuel Neuer und Jerome Boateng zwei Weltmeister ab, zudem bestand das erstmals seit langem praktizierte 3-5-2-System den Test nicht. Löw wird wohl zum 4-2-3-1 zurückkehren. Kapitän wird in Abwesenheit von Bastian Schweinsteiger und seiner Dauer-Vertretung Manuel Neuer diesmal Sami Khedira sein, falls er trotz einer Knöchelverletzung spielen kann. Für den Sturm kündigte Löw den Einsatz des Hoffenheimers Kevin Volland an.

Von anfangs 23 berufenen Spielern stehen Löw trotz der Nachnominierung des Wolfsburger Neulings Robin Knoche nur noch 19 zur Verfügung. 17 von ihnen könnten zum Einsatz kommen, weil Löw das Wechselkontingent je nach Spielverlauf komplett ausschöpfen wird. 

Arbeitsteilung im Tor? Entscheidung steht noch aus

Im Tor werden Roman Weidenfeller und Ron-Robert Zieler wohl je eine Halbzeit spielen, eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. Zentral defensiv dürfte Löw auf Benedikt Höwedes vertrauen. Links liegen Erik Durm und Gibraltar-Debütant Jonas Hector wohl gleichauf. Zudem werden vermutlich Antonio Rüdiger und der noch von einer Wadenprellung geplagte Shkodran Mustafi in der Abwehr spielen, beide können sowohl innen als auch rechts agieren.

Zentral defensiv dürften Sami Khedira oder Toni Kroos spielen. Rechts offensiv hat sich Karim Bellarabi erst einmal festgespielt, auf links dürfte Mario Götze rutschen, zentral ist Thomas Müller zu erwarten.

Mehr dazu:
>> Khedira gegen Spanien Kapitän

sid