Eine Alternative weniger: Der FC Liverpool ist laut englischen Medienberichten aus dem Poker um Mario Götze ausgestiegen. Damit bleiben dem Noch-Münchner im Falle eines Wechsels wohl nur noch zwei Optionen.

"Wohin führt die Reise von Mario Götze?" ist eine der Fragen, die die deutschen Fußballfans seit Wochen beschäftigen. Jetzt spricht vieles dafür, dass die Antwort nicht "Liverpool" lauten wird. Nach Informationen des "Liverpool Echo" hat Jürgen Klopp die Planungen für seine Offensivabteilung vorzeitig abgeschlossen. Mit der 36-Millionen-Verpflichtung von Stürmer Sadio Mané soll die Angriffsreihe der Reds für die kommende Saison stehen.

Die Tatsache, dass neben Mané auch noch Daniel Sturridge, Divock Origi, Danny Ings sowie die offensiven Mittelfeldspieler Coutinho, Roberto Firmino, Adam Lallana, Lazar Marković, Sheyi Ojo, der aus Mailand zurückgekehrte Mario Balotelli und der abwanderungswillige Christian Benteke (noch) zum Aufgebot des FC Liverpool gehören, hat den deutschen Cheftrainer demnach dazu bewogen, von einer Verpflichtung Götzes Abstand zu nehmen.

Zwar haben die Reds den Berater des Noch-Bayern vor der EM in Frankreich kontaktiert, Berichte über ein mögliches Treffern seien aber aus der Luft gegriffen, schreibt der "Echo".

Dortmund oder Tottenham?

Damit gehen dem "gefallenen WM-Helden" langsam aber sicher die Optionen aus. Ein Verbleib beim FC Bayern scheint nach den Entwicklungen der letzten Wochen nahezu ausgeschlossen. Neu-Trainer Carlo Ancelotti hat keine Verwendung für den 24-Jährigen, eine weitere Spielzeit in der Rolle des Edelreservisten wird sich Götze selbst nicht zumuten wollen. Angeblich hat der Nationalspieler kürzlich selbst ausgeplaudert, dass er den deutschen Rekordmeister trotz früherer Treuebekenntnisse verlassen will.

Was bleibt, wäre eine mögliche Rückkehr nach Dortmund oder aber ein Wechsel zu den Tottenham Hotspur. Der Premier-League-Klub aus London soll laut "Bild" in den letzten Tagen Kontakt zu Götze aufgenommen und ein zumindest reizvolles Gesamtpaket geschnürt haben. Auch ein Wechsel zum BVB ist immer noch nicht endgültig vom Tisch. Gerüchte über einen dritten potenziellen Abnehmer, den italienischen Rekordmeister Juventus Turin, wurden dagegen zuletzt immer seltener.