27.04.2024 17:35 Uhr

Werder Bremen schießt den FC Augsburg ab

Arne Maier (r.) im Zweikampf mit Leonardo Bittencourt
Arne Maier (r.) im Zweikampf mit Leonardo Bittencourt

Der FC Augsburg hat in der Fußball-Bundesliga im Kampf um einen internationalen Startplatz einen erneuten Rückschlag hinnehmen müssen. Eine Woche nach der Niederlage beim direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt verlor die Mannschaft von Trainer Jess Thorup auch ihr Heimspiel gegen Werder Bremen 0:3 (0:0).

Romano Schmid (52.), Marvin Ducksch (61., Foulelfmeter) und Olivier Deman (90.) trafen für die Bremer, die den Klassenerhalt nach dem zweiten Sieg in Folge so gut wie sicher haben. Augsburg hat derweil noch immer theoretische Chancen auf den Europacup, allerdings hat es das Restprogramm in sich. Der FCA trifft an den verbliebenen drei Spieltagen noch auf Borussia Dortmund, den VfB Stuttgart und Meister Bayer Leverkusen.

Thorups Forderung nach einer Reaktion auf die enttäuschende Niederlage in Frankfurt kamen seine Spieler zunächst nicht nach. Die ereignisarme Partie war vielmehr von Fouls und Unterbrechungen geprägt und wenn, dann waren es vor allem die Bremer, die zumindest für etwas Gefahr sorgten. Viele nennenswerte Möglichkeiten verzeichnete aber auch Werder nicht.

Mit ihrem Plan, die Außen zuzustellen zeigten sich die Norddeutschen immerhin defensiv stabil und zwangen Augsburg so meist in die Mitte, was den Gastgebern offensichtlich missfiel. Viel mehr als einen abgefälschten Abschluss von Arne Maier (30.) und einen Kopfball von Philipp Tietz (44.) brachte der FCA bis zur Pause nicht zustande, auf der Gegenseite kam Ducksch (45.) dem Führungstreffer noch am nächsten.

Auch die zweite Halbzeit begann mit mehreren Fouls - zum Glück für Bremen: Einen Freistoß von Ducksch verwertete Schmid am zweiten Pfosten ungestört per Direktabnahme zur Führung, die Werder natürlich in die Karten spielte. Bei einem der nun zahlreichen Gegenstöße brachte der zur Halbzeit eingewechselte Patric Pfeiffer Felix Agu im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter verwandelte Ducksch.