25.10.2018 16:43 Uhr

Barca-Stars mit Dembélé unzufrieden

Ousmane Dembélé (r.) saß gegen Inter über die komplette Spielzeit auf der Bank
Ousmane Dembélé (r.) saß gegen Inter über die komplette Spielzeit auf der Bank

Ousmane Dembélé hat beim spanischen Fußball-Giganten FC Barcelona zu Saisonbeginn starke Leistungen gezeigt. In drei aufeinanderfolgenden Spielen erzielte er jeweils wichtige Tore. Der ehemalige BVB-Flügelstürmer war zuletzt jedoch nur noch Bankdrücker. Grund soll vor allem seine schlechte Einstellung sein.

Wie "Mundo Deportivo" berichtet, hat Trainer Ernesto Valverde im Champions-League-Duell gegen Inter Mailand aus nicht nur aus sportlichen Gründen auf den französischen Weltmeister verzichtet. Dembélé sei in den vergangenen Wochen immer wieder negativ aufgefallen.

Bis zuletzt habe der Klub dem jungen Angreifer immer wieder Hilfe angeboten, damit dieser einen professionellen Lebensstil pflegt. Doch sowohl den eigenen Koch als auch den eigenen Chauffeur habe Dembélé nicht in Anspruch genommen. Das Fass soll, bei Trainer und Mitspielern gleichermaßen, jedoch das Auftreten beim jüngsten 4:2-Sieg gegen den FC Sevilla zum Überlaufen gebracht haben.

Nach der schweren Verletzung von Lionel Messi in der 26. Minute brauchte Ousmane Dembélé nämlich ungewöhnlich lange, um sich auf die Einwechslung vorzubereiten. So musste sein Team mehrere Minuten in Unterzahl bestreiten. Harsche Worte wechselte Mittelfeldspieler Ivan Rakitic bereits in der Halbzeitpause in Richtung des 21-Jährigen.

Messi und Suárez sprechen sich gegen Dembélé aus

Auch Trainer Valverde sparte hinterher nicht mit Kritik. Dembélé solle in Zukunft "stets einsatzbereit sein", im Training solle er außerdem "jeden Tag hart arbeiten".

Schenkt man einem Bericht des Portals "Don Balon" Glauben, haben sich mittlerweile zwei weitere wichtige Wortführer bei Barca gegen den Angreifer intern ausgesprochen. Lionel Messi und Luis Suárez sollen vor der Partie gegen Inter auf Ernesto Valverde eingewirkt haben, Dembélé nicht in die Startformation zu berufen.

Anstelle des Franzosen agierte überraschend der eigentlich in Barcelona bereits aussortierte Rafinha. Der Brasilianer, im letzten Jahr an die Mailänder ausgeliehen, glänzte gegen seinen Ex-Klub prompt mit einem Treffer (32.).