Im Zuge seines Streik-Wechsels vom BVB zum FC Barcelona im August 2017 unterzeichnete Ousmane Dembélé einen hochdotierten Arbeitsvertrag über fünf Jahre. Dieser läuft nun zum Saisonende aus, ein Angebot zur Verlängerung hat der Franzose noch immer nicht angenommen. Nun setzen ihm die Katalanen ein Ultimatum.

Das Warten auf Ousmane Dembélé soll ein Ende haben. Der FC Barcelona will endlich Klarheit haben, wie er mit dem Flügelstürmer in Zukunft planen kann - oder eben nicht.

Dembélé hat nach Angaben von "Mundo Deportivo" nämlich noch immer nicht auf die Offerte seines Klubs reagiert, die Bosse sollen mittlerweile ziemlich genervt sein vom Verhalten des 24-Jährigen. Daher gibt es nun eine klare Ansage: Binnen der nächsten 15 Tage muss sich der ehemalige Dortmunder entschieden haben.

Woran das Zögern Dembélés liegt, darüber rätselt auch die Sportzeitung. Denn: Der Weltmeister von 2018 soll gegenüber seinen Teamkollegen selbst offenbart haben, dass er in Barcelona bleiben möchte. Er fühle sich wohl in seiner neuen Heimat und wolle auch das in ihn gesetzte Vertrauen an den Klub zurückzahlen. 

Berater Sissoko der Grund für das Zögern?

Vermutet wird, dass sein Berater Moussa Sissoko treibende Kraft im Hintergrund ist und für die Verzögerung sorgt. Dieser führt nämlich bereits fleißig Gespräche mit interessierten Klubs, heißt es im Bericht. So sollen unter anderem Manchester United und Newcastle United an einer Verpflichtung im Sommer 2022 arbeiten - dann wäre Dembélé nämlich ablösefrei zu haben.

Sissoko habe seinem Klienten klar gemacht, dass er mit der Unterschrift bei einem Premier-League-Klub deutlich mehr Gehalt einstreicht als durch das neue Barca-Arbeitspapier. "Mundo Deportivo" selbst hatte jüngst berichtet, Scheich-Klub Newcastle bietet 15 Millionen Euro Handgeld sowie ein Netto-Jahresgehalt in dieser Höhe.

Zudem argumentiert der Spielerberater dem Bericht zufolge, dass Dembélé mittlerweile einen Tapetenwechsel gut gebrauchen könnte. Beim FC Barcelona waren die vergangenen Jahre oftmals von verletzungsbedingten Rückschlägen, aber auch offener Kritik an seinen Leistungen geprägt.