06.02.2022 22:52 Uhr

Sénégal triumphiert erstmals beim Afrika-Cup

Bouna Sarr (l.) vom FC Bayern siegte mit seinen Sénégalesen
Bouna Sarr (l.) vom FC Bayern siegte mit seinen Sénégalesen

Der Sénégal hat zum ersten Mal den Afrika-Cup gewonnen. Nach zwei verlorenen Endspielen 2002 und 2019 besiegte das Team um Topstar Sadio Mané Rekordgewinner Ägypten (sieben Titel) mit 4:2 im Elfmeterschießen, obwohl Bouna Sarr vom deutschen Rekordmeister Bayern München vom Punkt scheiterte.

Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Mané vom FC Liverpool. In der regulären Spielzeit und der Verlängerung waren keine Tore gefallen. Ägypten und Superstar Mohamed Salah müssen damit auf ihren ersten Triumph seit 2010 weiter warten.

Mané wurde am Ende zum Helden, obwohl er unter den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino in der siebten Minute mit einem Foulelfmeter noch am starken ägyptischen Torhüter Gabaski gescheitert war.

Insgesamt war es ein zähes Endspiel. Ägypten tat sich nach drei Verlängerungen in den Spielen zuvor schwer. Der Sénégal war spielbestimmend, scheiterte aber immer wieder an Gabaski.

Gastgeber Kamerun hatte sich am Samstag Platz drei durch ein 5:3 im Elfmeterschießen gegen Burkina Faso gesichert. In der regulären Spielzeit hatte Kamerun einen 0:3-Rückstand in ein 3:3 (0:2) verwandelt.