Nächster Eklat um Cristiano Ronaldo bei Manchester United

Für Manchester United setzte es im Derby gegen City am Sonntag (1:4) einen weiteren herben Rückschlag. Das angebliche Verhalten von Superstar Cristiano Ronaldo verleiht der Klatsche weitere Brisanz.
Wie die englische "Sun" berichtet, sei der Angreifer vor dem Spiel gegen den Stadtrivalen in seine portugiesische Heimat geflohen, nachdem ihm Trainer Ralf Rangnick mitgeteilt habe, dass er es nicht in der Startelf schaffen würde. Auch andere Medien berichteten von dem Eklat.
Seine Mitspieler hätten verwundert auf die Entscheidung Ronaldos reagiert und sich irritiert darüber gezeigt, dass er nicht zur moralischen Unterstützung im Stadion anwesend war.
Cristiano Ronaldo mitverantwortlich für die schlechte Stimmung?
Die "Sun" bezeichnet den 37-Jährigen deshalb als aktuellen Haupttreiber hinter der schlechten Stimmung bei United. Ronaldo heize die angespannte Atmosphäre sogar weiter an, heißt es.
Rangnick hatte den Superstar am Sonntag gegen City nicht in seiner Startelf berücksichtigt und als Grund eine Verletzung des Offensivspielers angegeben. "Unser Arzt kam am Freitagmorgen vor dem Training zu mir und sagte, dass Cristiano wegen Problemen mit seinem Hüftbeuger nicht trainieren kann, und das auch am Samstag", so der Übungsleiter.
Zoff zwischen Ralf Rangnick und Cristiano Ronaldo?
Beobachter halten dies jedoch für einen vorgeschobenen Grund, um über den Krawall im Hintergrund hinwegzutäuschen.
"Ich mag es einfach nicht, wenn der Trainer vom Hüftbeuger spricht. Ich verstehe das nicht. Ronaldo ist eine Art Maschine. Er ist sehr selten verletzt und dann kommt er und sagt, er habe Probleme mit dem Hüftbeuger. Ich kaufe ihm das nicht ab", polterte Uniteds Ex-Kapitän Roy Keane bei "Sky Sports".
Die Beziehung zwischen Rangnick und Cristiano Ronaldo war in den vergangenen Monaten immer wieder Angriffspunkt für brisante Medienberichte.
Wegen dessen kontroverser Einstellung soll es wiederholt zum Zoff zwischen Ronaldo und dem Teammanager gekommen sein.
Laut "Manchester Evening News" schwinde beim ehemaligen Trainer und Sportchef von RB Leipzig langsam die Geduld für die Attitüde des fünffachen Weltfußballers.