26.12.2022 20:15 Uhr

Argentinien-Held mit neuem WM-Tattoo - an besonderer Stelle

Emiliano Martínez (r.) war neben Lionel Messi der große WM-Held der Argentinier
Emiliano Martínez (r.) war neben Lionel Messi der große WM-Held der Argentinier

Mit seinen Paraden und selbstbewussten Auftritten in Katar wurde Emiliano Martínez zu einem der großen WM-Helden Argentiniens. Jetzt hat der Torhüter der Albiceleste mit einem speziellen Tattoo für neues Aufsehen gesorgt.

Wie der Torwart selbst via Instagram-Story mitteilte, hat er sich die berühmte WM-Trophäe als Tattoo stechen lassen. Darunter außerdem noch die Aufschrift "Que la pasión te lleve a la gloria", was ins Deutsche übersetzt etwa "Möge die Leidenschaft dich zum Ruhme führen" bedeutet.

Das besondere an dem Tattoo ist dabei die Stelle, die sich der 30-Jährige ausgesucht hat. Martínez hat sich den Pokal nämlich auf seine linke Wade stechen lassen.

Mit diesem Körperteil hatte der Torwart von Aston Villa im Finale der Weltmeisterschaft kurz vor Ende der Verlängerung beim Stand von 3:3 spektakulär den Schuss von Kolo Muani pariert. Er rettete seine Argentinier so ins Elfmeterschießen, wo sich das Team um Superstar Lionel Messi letztlich mit 4:2 durchsetzte. 

Im Shootout parierte Emiliano Martínez die Elfmeter von Kingsley Coman und Aurélien Tchouaméni und wurde damit endgültig zum argentinischen Nationalhelden.

Martínez wird zweimal zu Argentiniens Elfer-Held

Neben seinen sportlichen Leistungen fiel der Torhüter, der zeitweise auch mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wurde, während und nach der Weltmeisterschaft in Katar auch mit einigen Fehltritten auf.

So ließ er sich bei der Auszeichnung zum besten Torwart des WM-Turniers zu einer obszönen Jubel-Geste hinreißen, außerdem wurde Frankreichs WM-Torschützenkönig Kylian Mbappé mehrfach von Martínez während der Sieger-Feierlichkeiten verhöhnt.

Der Schlussmann spielte in Katar seine erste Weltmeisterschaft, lief dabei in allen sieben Partien des mittlerweile dreifachen Champions auf und wurde auch im umkämpften Viertelfinale gegen die Niederlande (4:3 i.E.) zum gefeierten Elfmeter-Helden seines Teams.