17.03.2023 19:56 Uhr

Aus gegen Bayern: Gerüchte um Messi-Aufstand bei PSG

Lionel Messi steht bei PSG in der Kritik
Lionel Messi steht bei PSG in der Kritik

Durch die zwei Niederlagen gegen den FC Bayern schied Paris Saint-Germain in der Champions League auch in dieser Saison wieder frühzeitig aus. Dass der große Traum von Triumph in der Königsklasse unerfüllt bleibt, weckt angeblich auch Zweifel an Superstar Lionel Messi.

Einem Bericht der spanischen Zeitung "Mundo Deportivo" zufolge macht ein Teil der PSG-Fans nämlich ausgerechnet den argentinischen Offensivspieler für das Verfehlen der sportlichen Ziele verantwortlich.

Angeblich sei sogar eine Protestaktion aus der Ultra-Bewegung gegen den 35-Jährigen geplant, heißt es. Im Spiel gegen Stade Rennes am kommenden Sonntag wolle eine Fangruppierung den Weltmeister auspfeifen, da sein Gehalt zu hoch für die gezeigten Leistungen sei, so "Mundo Deportivo". Das Blatt beruft sich dabei auf ein Mitglied der Gruppe "Collectif Ultras Paris".

Mutmaßlich verdient Messi in Paris rund 40 Millionen Euro pro Saison. Damit liegt er zwar noch weit hinter Top-Verdiener Kylian Mbappé, der nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Jahr angeblich bis 2025 rund 630 Millionen Euro einstreichen soll. Dennoch bindet der siebenfache Weltfußballer durch seine Bezüge viel Geld, das sonst für andere Spieler ausgegeben werden könnte.

Verwirrung um Messi-Protest

Schon seit längerer Zeit streiten sich Fans und Experten, ob sich PSG mit der Strategie, alternde Stars zu Top-Konditionen unter Vertrag zu nehmen, nicht auf einem Irrweg befindet.

"RMC Sport" dementierte allerdings die Meldung aus Spanien. Eine Protestaktion gegen Messi werde es am Wochenende nicht gegen, stellte der französische Radiosender klar. Außerdem habe sich kein Mitglied der Gruppe "Collectif Ultras Paris" gegenüber "Mundo Deportivo" geäußert.

PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi betonte ebenfalls, er wisse nichts von derartigen Überlegungen im Umfeld des Vereins. "Messi hat bei der Weltmeisterschaft untermauert, dass er der beste Spieler der Geschichte ist", so der Klub-Boss. Gegen ihn zu protestieren, fände er "seltsam", so Al-Khelaifi gegenüber "RMC Sport".