04.04.2024 08:16 Uhr

Spieler-Berater wettert gegen Kylian Mbappé

Zwischen Kylian Mbappé und Luis Enrique soll es mächtig geknallt haben
Zwischen Kylian Mbappé und Luis Enrique soll es mächtig geknallt haben

Das Verhältnis zwischen PSG-Superstar Kylian Mbappé und Trainer Luis Enrique gilt schon lange als schwer belastet. Nach dem Spiel der Pariser gegen Olympique Marseille eskalierte die Situation. Aus dem Lager des Stürmers wurden Vorwürfe in Richtung Enrique laut. Ein Berater wiederum stellte den 25-Jährigen an den Pranger.

Die vorzeitige Auswechslung von Kylian Mbappé im "Classique" gegen Olympique Marseille schlägt weiter hohen Wellen. Luis Enrique hatte den Superstar bereits nach rund einer Stunde vom Feld genommen, was dieser anschließend mit einem symbolträchtigen Post in den sozialen Medien kommentierte. 

Rückendeckung für sein Verhalten bekommt Mbappé aus seinem eigenen Lager. Laut "L'Équipe" betrachte es die Spieler-Seite als "respektlos" vom Trainer, ihn in einer so wichtigen Partie vorzeitig ausgewechselt zu haben. 

"Alte Wunden" zwischen Mbappé und Enrique geöffnet

Ganz ähnlichen Ärger hatte es schon Anfang März gegeben, als Enrique den Superstar im Spiel gegen Monaco sogar schon zur Halbzeit auswechselte. Anschließend ist es französischen Medien zufolge allerdings zu einer Aussprache gekommen. Beide Parteien hatten ihren Streit demnach schon beigelegt. Die Ereignisse in Marseille haben "die alten Wunden aber wieder geöffnet", schreibt "L'Équipe" von einer neuen Eskalation. 

Ganz ähnlich beurteilte Spieler-Berater Darío Canovi die Situation im Gespräch mit dem italienischen Radiosender "KissKissNapoli". Er erhob allerdings ungleich schwere Vorwürfe gegen Mbappé und behauptete, der Superstar sei seinen Trainer verbal angegangen. 

Hat Mbappé seinen Trainer beleidigt?

"Mbappé hat seinem Trainer gesagt, er soll zur Hölle fahren und hat darüber hinaus noch seine Mutter beleidigt", sagte Canovi über die Szenen in Marseille, wo sich der 25-Jährige direkt im Anschluss an seine Auswechslung lautstark und deutlich bei Enrique beschwert haben soll. 

Enrique selbst stritt dies am Tag nach dem Spiel ab. Er sagte auf einer Pressekonferenz, dass Mbappé überhaupt nicht unglücklich sei. Journalisten würden schlicht und ergreifend Lügen über den Superstar verbreiten, wetterte der Trainer. 

Für Berater Canovi sind diese am Ende alles nur Ablenkungsmanöver des Trainers. Er sagt: Der Wechsel Mbappés zu Real Madrid steht schon "seit Monaten" fest. Entsprechend zerrissen sei das Verhältnis zwischen Spieler und Klub. "Dass sie es nicht sagen, ist eine Farce, die jetzt schon sehr lange dauert", meinte Canovi.