Bundesliga-Schlusslicht VfB Stuttgart hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zum ersten Mal seit 2011 wieder einen Gewinn eingefahren. Der Fußballverein erwirtschaftete 2014 einen Überschuss in Höhe von 897.842,91 Euro.

Das geht aus den bei der Mitgliederversammlung am Sonntag in Stuttgart verteilten Unterlagen hervor. 2013 hatte der VfB rund 3,1 Millionen Euro Verlust gemacht, 2012 waren es rund 9,7 Millionen Euro. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 Millionen Euro auf 107,7 Millionen Euro zurück. Die Personalkosten für den Lizenzspielerkader wurden zum dritten Mal in Folge weniger und betrugen 2014 noch 42,1 Millionen Euro.

Außerdem hat Präsident Bernd Wahler bei der Mitgliederversammlung Trainer Alexander Zorniger den Rücken gestärkt. "Er verändert, er entwickelt Spiel und Spieler", sagte Wahler am Sonntag. Zorniger steht nicht nur wegen des Fehlstarts in der Fußball-Bundesliga, sondern auch wegen seiner mitunter undiplomatischen Aussagen in der Kritik.

"Er zeigt Kante. Dabei hat er auch ein paar Mal überzogen. Wir haben das intern besprochen. Alles andere müssen jetzt Trainer und Mannschaft auf dem Platz regeln", betonte Wahler. Stuttgart steht nach acht Spieltagen auf Rang 18 der Tabelle und hat sechs Liga-Spiele verloren.

dpa