Österreichs Profivereine haben in den vergangenen beiden Transferperioden insgesamt 2,28629 Millionen Euro für die Bezahlung von Spielervermittlern ausgegeben. Dies geht aus einer Auflistung hervor, die der ÖFB veröffentlichte. Am spendierfreudigsten zeigte sich wenig überraschend RB Salzburg - der Doublegewinner überwies 961.600 Euro an Honoraren.

Hinter Salzburg folgen Sturm Graz (461.100 Euro), Rapid (311.700) und die Austria (250.000). Salzburgs Farm-Team FC Liefering kam auf 122.620 Euro und ist damit in der Ersten Liga einsame Spitze.

Laut den ÖFB-Angaben verzichtete Admira Wacker als einziger Oberhaus-Vertreter gänzlich auf Zahlungen an Spielervermittler. In der zweithöchsten Klasse gab es demnach von Austria Lustenau, dem Kapfenberger SV und dem FAC keinen Cent für Beraterkosten.

Im Vergleich dazu machten die 18 Vereine der deutschen Bundesliga in den jüngsten zwei Transferperioden 127,73 Millionen Euro für Spielervermittler locker. Allein Schalke 04 ließ sich deren Dienste 16,86 Millionen Euro kosten. Berater werden von den Vereinen vor allem dafür bezahlt, dass sie den Wechsel eines Spielers vermitteln oder die Vertragsverlängerung mit einem Profi aushandeln.

Ausgaben für Spielervermittler in Österreich im Überblick:

Bundesliga: RB Salzburg 961.600 Euro - Sturm Graz 461.100 - Rapid 311.700 - Austria 250.000 - Altach 38.200 - WAC 30.500 - Mattersburg 14.000 - Ried 9.500 - Grödig 6.000

Erste Liga: Liefering 122.620 - St. Pölten 31.520 - Wacker Innsbruck 22.250 - LASK 16.000 - Austria Salzburg 5.700 - Wiener Neustadt 3.100 - Austria Klagenfurt 2.500

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apa/red