10.05.2016 22:55 Uhr

Juve wildert in der Bundesliga

Neben Mo Dahoud (Mitte) soll auch Christoph Kramer (re.) ein Thema bei der Alten Dame sein
Neben Mo Dahoud (Mitte) soll auch Christoph Kramer (re.) ein Thema bei der Alten Dame sein

Wie der Kader von Italiens Rekordmeister Juventus in der kommenden Saison aussehen wird, steht noch lange nicht fest. Nach den guten Erfahrungen, die man in Turin mit Sami Khedira gemacht hat, hat die Alte Dame aber offenbar auch reges Interesse an anderen Bundesligakickern.

Wie die italienische "La Stampa" berichtet, ist Gladbachs Mahmoud Dahoud ins Blickfeld des Bianconeri geraten. Der 20-jährige Mittelfeldspieler soll Teil einer finanzierbaren B-Lösung sein. Primäres Ziel für die Zentrale ist weiterhin der Portugiese André Gomes vom FC Valencia. Sollte man diesen nicht bekommen, gilt Dahoud als mögliche Alternative.

Auf die Zettel der Juve-Scouts soll es Dahoud in den direkten Duellen gegen die Fohlen in der Champions League geschafft haben. Seitdem, so heißt es, haben die Turiner den jungen Deutsch-Syrer im Auge behalten.

Auch Kramer ein Kandidat?

Damit würden Borussia Dortmund und auch der FC Liverpool einen hochkarätigen Konkurrenten im Werben um Dahoud bekommen. Beide Vereine gelten ebenfalls als interessiert und sollen bei den Gladbachern schon angeklopft haben. Auch Granti Xhaka ist offenbar eine Personalie, mit der man sich in Turin beschäftigt. Der Schweizer soll den Bianconeri allerdings (noch) zu teuer sein. Die nötigen finanziellen Mitteln wären aber spätestens dann verfügbar, wenn Paul Pogba den Verein im Sommer verlässt. Sollte es so weit kommen, winken Einnahmen von 50+ Millionen Euro.

Neben Dahoud gilt Leverkusens Christoph Kramer als potenzieller Nebenmann für Sami Khedira, der sei dieser Saison in Turin spielt und Fans wie Verantwortliche mit seinem Spiel überzeugen konnte. Der 25-Jährige bringe zwar mehr Physis mit, sei dafür aber technisch nicht so stark wie Dahoud, heißt es. Dies mache Kramer im besten Fall zu einer "C-Lösung".

Zu den Berichten über mögliche Neuzugänge passen die Gerüchte über mögliche Abgänge. So sollen Hernanes, Simone Zaza, Stefano Sturaro und Roberto Pereryra den Klub bei einem angemessenen Angebot verlassen dürfen.