Die Fans des BVB müssen wohl weiter um einen Verbleib von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang zittern. Der Gabuner soll nach Informationen der spanischen "AS" bei Atlético Madrid auf dem Zettel stehen.

Laut dem Blatt erstelle der Champions-League-Finalist derzeit eine Liste mit potenziell interessanten Spielern. Ganz oben soll Diego Costa vom FC Chelsea stehen, Aubameyang gelte aber als ernstzunehmende Alternative. Atlético habe bereits Kontakt zu dem Vater und dem Berater des Stürmers aufgenommen. 

Als Ablöse spekuliert die "AS" über 45 Millionen Euro. Die Summe erscheint jedoch äußerst unrealistisch, da nach Medieninformationen Manchester City bereits über 70 Millionen Euro auf den Tisch legen wollte. Die "Bild" berichtete zudem am vergangenen Montag, dass sich der 27-Jährige zu einem Verbleib bei den Schwarzgelben entschlossen hat.

Ein weiteres Argument gegen den Wechsel könnte Aubameyangs Affinität für den Stadtrivalen Real Madrid sein. In einem Interview mit der französischen Zeitung "L’Équipe" verriet der Stürmer: "Es ist mein Kindheitstraum, einmal für Real Madrid aufzulaufen. 2014, kurz bevor mein Großvater starb, habe ich ihm versprochen, einmal dort zu spielen - er lebte nur 110 Kilometer von Madrid entfernt in Avila. Es wird kompliziert, aber seither habe ich den Gedanken immer in meinem Hinterkopf."

Im Winter hatte BVB-Boss Watzke bei "sky" bekanntgegeben, ab einem Angebot im "dreistelligen Millionenbereich" über einen Wechsel nachzudenken. Nach den Abgängen von Mats Hummels, Ilkay Gündogan und dem Transfertheater um Henrikh Mkhitaryan scheinen sich die Borussen nun aber gegen einen Verkauf des Stürmerstars zu stellen.

Der Gabuner spielt seit 2013 für die Schwarzgelben und besitzt noch einen Kontrakt bis 2020. In der letzten Saison erzielte er in 49 Pflichtspielen 39 Tore.