Das Personalkarussell bei Borussia Dortmund dreht immer weiter und weiter. Alles anderes als klar ist es, wie die Zukunft von Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang beim deutschen Vizemeister aussieht.

Spanische Medien berichteten zuletzt übereinstimmend, dass der spanische Champions-League-Finalist Atlético Madrid ein Angebot über 60 Millionen Euro abgegeben hat, welches der BVB bisher ausgeschlagen hatte.

Die spanische Sportzeitung "As" schrieb am Freitag nun von Forderungen des gabunischen Nationalspielers, die er selbst an einen möglichen Klubwechsel stellt. Demnach will Aubameyang von einem potenziellen neuen Arbeitgeber eine Verdreifachung des Gehalts sehen. Bei den Westfalen verdient der pfeilschnelle Offensivmann derzeit rund vier Millionen Euro pro Saison, sein Kontrakt läuft noch bis 2020. Im Falle eines Wechsels will "Auba" künftig bis zu zwölf Millionen Euro bekommen, berichtet das Blatt.

Laut "as" stellte der 25-fache Bundesligatorschütze der abgelaufenen Saison mit seinem Berater diese Bedingung "an alle Vereine, die interessiert an einer Verpflichtung sind". Mit einem Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro pro Jahr läge der 26-Jährige beispielsweise deutlich vor Chelseas Diego Costa, der sich in London um die neun Millionen Euro einstreicht.

Ein Transfer zum La-Liga-Topklub Atlético Madrid könnte letztlich an der exorbitanten Gehaltsforderung Aubameyangs scheitern. Die Vereinsbosse um Gil Marín achten seit Jahren auf ein eingermaßen ausgeglichenes Gehaltsgefüge im Team und richten ihre Investitionen in neues Personal auch daran aus.