27.07.2016 08:26 Uhr

Draxler-Deal würde Schalke Millionen bringen

Julian Draxler könnte den Schalkern noch viele Millionen bringen
Julian Draxler könnte den Schalkern noch viele Millionen bringen

Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied von Julian Draxler aus Wolfsburg halten sich seit Wochen hartnäckig. Sollte der Mittfeldspieler den VfL verlassen, winkt nicht nur den Niedersachsen ein großer Zahltag. Auch der FC Schalke würde kräftig mitkassieren.

Erst im August 2015 wechselte der 22-Jährige für die stolze Summe von 33 Millionen Euro von den Königsblauen zu den Wölfen. Vereinbart wurden zudem etliche Bonuszahlungen, die den Schalkern weitere Millionen im Falle eines Weiterverkaufs garantieren. Maximal, so handelte Ex-Manager Horst Heldt aus, kann sich die Gesamtablöse auf 40 Millionen Euro erhöhen.

Eine "Bonusmillion" haben die Knappen bereits kassiert, als der VfL in der vergangenen Spielzeit das Viertelfinale der Champions League erreichte. Wie die "WAZ" nun erfahren hat, kann sich der FC Schalke noch in diesem Sommer auf weitere Einnahmen einstellen, sollte Draxler dem kolportierten Lockruf des FC Arsenal oder dem eines anderen Klubs folgen.

Schalke winken sechs Millionen Euro

Denn: Wechselt der Weltmeister in den kommenden Wochen für mindestens 40 Millionen Euro zu einem anderen Verein, müsste der VfL den Gelsenkirchenern satte sechs Millionen Euro umgehend überweisen. Die gute Nachricht für Schalke: Sollten die Niedersachsen den Nationalspieler tatsächlich veräußern, dürften weitaus mehr als diese 40 Millionen in die Kasse der Niedersachsen fließen.

Die Gunners haben angeblich ein erstes Angebot in Höhe von rund 60 Millionen Euro abgegeben. Und auch bei einem möglichen Wechsel zu einem anderen Verein dürfte die 40-Millionen-Euro-Grenze geknackt werden. Auf eine zusätzliche Finanzspritze kurz vor dem Saisonstart könnten sich die Königsblauen so oder so freuen. Egal, zu welchem Verein es Draxler zieht.

Während VfL-Manager Klaus Allofs ("Wir wollen ihn behalten.") weiterhin auf den Verbleib des Mittelfeldspielers hofft, drückt man in Gelsenkirchen die Daumen, dass die Wölfe den millionenschweren Lockrufen von der Insel nicht mehr lange widerstehen können.